12-tel Blick im April 2022

Jeden Monat um den 12. herum mache ich ein Foto von derselben Stelle, dieses Jahr ist es ein allein stehender Baum.

baum

Heute habe ich meinen Spaziergang am Morgen gemacht; das war richtig schön. So ein Frühlingsmorgen mit strahlend blauem Himmel! Von da aus bin ich gleich zur Weiterbildung auf Arbeit gegangen, denn „mein“ Baum ist gar nicht so weit von dem Pflegeheim, in dem ich arbeite, entfernt. – Herrlich, so dicht an der Natur zu wohnen.

Leider gönne ich mir viel zu selten einen Morgenspaziergang

Alle Fotos der 12-er-Serie findet ihr hier.

12-tel Blick im August 2021

Jeden Monat um den 12. herum mache ich ein Foto von dem gleichen Platz: ein Wiesengrund, in dem eine Gruppe Weiden stehen.

Mir schien erst, die Bäume wären noch mal in die Höhe geschossen, aber wenn ich es mit dem Juli-Bild vergleiche, ist dem nicht so. Heute fällt allerdings das Licht anders, denn dieses Bild ist am Vormittag entstanden.

Alle Bilder der 12-tel Reihe könnt ihr hier sehen: [klick]

Und weil es so ein schöner Spazi heute war, zeig ich euch noch den Rest der Serie:

Genieße! vs. Beobachte!

Ich fotografiere ja sehr gern und viel.

Dabei musste ich allerdings feststellen, dass ich dadurch oft in die Beobachterrolle komme und nicht mehr richtig genießen kann, will sagen, ich bin nicht richtig in der Situation mittendrin, sondern stehe gewissermaßen daneben.

Wenn ich an einem wunderschönen Frühlingstag – so wie heute – spazieren gehe, dann gucke ich mir die Landschaft mit der „Fotografierbrille“ an. Wo ist ein schönes Motiv? Von welcher Perspektive aus könnte (oder müsste?) ich es fotografieren, damit es gut zur Geltung kommt.

Bei all dem geht die Unbeschwertheit, das pure Genießen verloren.

Heute Mittag hatte ich den ungeheuren Luxus, meine Mittagspause im Garten einer Freundin auf der Hollywoodschaukel verbringen zu dürfen. Der Garten ist total schön, voller Blüten und Farben. Mein erster Impuls war: Da mache ich gleich mal ein paar Bilder. Aber ich hatte ja nur eine halbe Stunde Zeit und die wäre von der Zeit auf der Hollywoodschaukel abgegangen. Also habe ich es nicht getan – was mir schwer genug gefallen ist.

Ich habe mich einfach auf die Schaukel gelegt und die Wärme der Sonne, das Zwitschern der Vögel und die laue Luft genossen. Ohne es festzuhalten.

Manche Dinge kann man nicht beobachten und wenn man es versucht, „funktionieren“ sie nicht. Zum Beispiel Küssen oder Sex. Man muss sich hingeben, fallen lassen und ein Stück die Kontrolle aufgeben. So ist echtes Genießen möglich.

Als ich auf der Schaukel lag, habe ich mir bewusst gemacht, dass ich jetzt einfach „da“ sein darf. Dass ich nichts tun muss. Dass Gott mich sieht und anlächelt.

Und innerlich habe ich gesagt „Hier bin ich!“.

Das wäre übrigens – falls ich so etwas jemals tun sollte – ein Tattoo, dass ich mir stechen lassen würde:

הנה אני

Lesen kann ich das nicht, ich kann leider kein hebräisch. Es heißt: HINENI – Hier bin ich!

Ich muss die Beobachterposition verlassen und mich ganz auf eine Sache oder Person einlassen, um echt genießen zu können.

Und so gibt es heute auch keine Bilder – außer des Titelbildes von diesem Post.

12-tel Blick im Februar 2021

Jeden Monat um den 12. herum mache ich ein Foto von dem gleichen Platz: ein Wiesengrund, in dem eine Gruppe Weiden stehen.

Hier das Februar-Foto:

Es scheint, es wäre weniger Schnee als im Januar – jedenfalls liegt auf den Zweigen der Weiden nicht so viel. Aber ich musste heute kräftig durch unregelmäßig fest getretenen Schnee stapfen und habe für meine Runde viel länger gebraucht.

Aber Winter mit Schnee ist natürlich viel schöner!!

Hier zeige ich euch noch ein paar mehr Bilder von meinem heutigen Spaziergang:

Hier gibt es alle Bilder der Reihe 12-tel Blick zu sehen: [klick]

Wochenrückblick 47/2020

Inzwischen bin ich schon bei Montagabend gelandet, um meinen Wochenrückblick der vergangenen Woche zu schreiben. Habt ihr vielleicht schon gemerkt. Macht nichts, anhand meiner Fotos komme ich immer ganz gut nach, was die Highlights waren.

In der letzten Woche habe ich ganz schön gekämpft gegen die trübe Stimmung. Einmal musste meine Tageslichtlampe (die „Kunstsonne“) zum Einsatz kommen. Und einmal mehr habe ich entdeckt, wie gut das Spazierengehen mir tut.

Am Dienstag war meine Tochter bei mir zu Besuch – per Videocall. Wir haben einander unsere neuesten Errungenschaften und Näherfolge gezeigt und dann ein Album in meinem Bücherregal miteinander angeschaut, das den Titel „Glitzermomente“ trägt.

Darin habe ich all die kleinen Zettelchen, Einladungen, Liebesbrieflein, Glückwünsche … aufbewahrt.

(Die zeige ich euch aber nicht… 🙂 )

Mein Projekt „Handstulpen“ geht gut voran. Halbzeit habe ich schon. Ich will nicht unbedingt mein Label annähen, aber schon etwas Werbung hinterlassen, so habe ich einen Stempel mit meinem Logo kreiert. Diesen werde ich auf kleine Anhänger mit der Waschanleitung für die Stulpen drücken und damit etwas Eindruck hinterlassen, um auf meinen Shop hinzuweisen.

Beim Stricken habe ich Zeit, nebenbei etwas anzuschauen, bin aber der Nachrichtensendungen überdrüssig geworden. Ich habe einige sehenswerte Sendungen und Kanäle entdeckt, die ich gern mit euch teilen möchte:

ICF Zürich – Kirche neu erleben

hier zum Beispiel: Wie man die Angst überwindet

ERF Fernsehen

hier zum Beispiel: Lass uns reden: Wenn erstmal

Judy Bailey hat ein Projekt gestartet, das heißt „Hopesongs“. Während des Lockdowns geben verschiedene Künstler ein kleines „Küchenkonzert“: 3 Lieder (+ Zugabe 🙂 ) und ermutigenden Input. Kurz und knackig, ca. 30 Minuten – jeweils um 19:30 Uhr. Den Link dazu findet man auf Judys Facebookseite. Man kann die Minikonzerte auch noch nachhören, wenn man sie verpasst hat.

Besonders gefallen hat mir: Andi Weiss

Ein ermutigender Spruch zum Schluss:

LOOK UP – TROTZ LOCK DOWN

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Wochenrückblick 46/2020

Die vergangene Woche war bunt – bunt wie der Herbst – auch wenn viele Blätter nun schon am Boden liegen. Am Boden liegen könnte man auch, wenn man sich die Lage mit dem bösen C-Wort anschaut, aber ich möchte auch immer wieder das Schöne sehen. So seht mir bitte nach, dass ich oft (nur) über meine eigene kleine Welt schreibe.

Wie schon angekündigt, hatte ich am Montag ein großes Highlight: Ich habe mir eine neue Gitarre gekauft. Während ich meine erste und einzige Gitarre seit nun mehr 43 Jahren habe, ist die neue nun für die 2. Lebenshälfte! 🙂

Ich fuhr mit einer Freundin in das beste Musikhaus der Region, hatte dann die Qual der Wahl, wurde sehr kompetent, aber überhaupt nicht aufdringlich beraten. Rechts oben seht ihr die Gitarre, die aus ChNG (Christianes next guitar) als Siegerin hervorgegangen ist und untendrunter noch eine Siegerin 🙂

Im Moment ist in meinem Nähzimmer eine Babydecke am Entstehen. Noch ist sie nicht fertig, das Baby (meiner Freundin) auch noch nicht ganz.

Diese Lampe, die gleichzeitig als Powerbank verwendet werden kann, bekam ich als Dankeschön für die Unterstützung des Abiola-Projektes. Auf der Website (schaut da ruhig mal rein) habe ich Daten eingepflegt für Familien in Afrika, die so eine Lampe bekommen sollen. Sie haben keinen Strom, leben in großer Armut und meist haben sie nur Kerosinlampen als einzige Lichtquelle, so dass sie nach Einbruch der Dunkelheit kaum noch etwas erledigen können.

Außerdem habe ich einen großen Auftrag über Etsy bekommen: 10 Paar Handstulpen, bitte bis Anfang/Mitte Dezember liefern. Da habe ich ganz schön zu tun. Aber es ist machbar – wenn alles läuft wie geplant.

Zum Schluss noch eine Galerie von einem Morgenspaziergang. Das will ich jetzt öfter machen. Morgens draußen zu sein hat schon was!

Der passende Motivationsspruch dazu: Machen ist wie Wollen, nur krasser!

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