Jeder Tag ein Glückstag !?

NEIN! Ich höre euch laut protestieren. Das stimmt doch überhaupt nicht. Was hast du denn genommen? Und vor allem in diesen Zeiten. Die sind doch überhaupt nicht glücklich!!

Na gut – jeder Tag ein Glückstag – so extrem würde ich es auch nicht ausdrücken. Aber an jedem Tag kann es ein bisschen Glück geben.

Wenn ich dafür sorge.

Und/oder mich beschenken lasse.

Mein kleines Glück (bis jetzt) war heute, dass mir jemand Stoff für eine Näharbeit gebracht hat und dazu ein kleines Sträußchen aus dem Garten.

Glück kommt manchmal unverhofft, aber ich kann auch etwas dafür tun, dass es ein Glückstag wird.

Für mich ist es z.B. ein Glückstag (bzw. kein verlorener Tag), wenn ich…

  • gebloggt habe 🙂
  • fotografiert habe (und es dann gebloggt habe 🙂 )
  • etwas weggeschmissen habe (und wenn es nur ein Ding ist (manchmal der Beginn einer größeren Aktion)
  • Klavier gespielt habe
  • mit jemandem telefoniert habe
  • jemanden besucht oder Besuch bekommen habe
  • an der frischen Luft war

Und was macht euren Tag glücklich?

Wenn nichts mehr geht, dann geh!

Manchmal tritt man mit seinen Gedanken auf der Stelle und kommt nicht heraus aus dem Kreisel.

So ging es mir heute. Ich hatte ein etwas problematisches Gespräch hinter mir und wusste nicht, wie ich das unter die Füße kriegen soll. Ich wollte aber auch nicht mit jemand anderem darüber reden, weil es ihn dann auch belastet hätte.

So dachte ich: Du musst mal raus!

Wenn nichts mehr geht, dann geh! hatte mir eine Freundin vor kurzem gesagt.

Und das tat ich dann auch:

Auf einer Bank ließ ich mich nieder und redete mit Gott über das, was mich bewegte. Auf dem Heimweg merkte ich, wie meine Schritte beschwingter wurden und ich wieder nach vorne schauen konnte.

Wieder einmal habe ich erlebt, wie sich Dinge ändern, wenn man die Perspektive wechselt.

Steine

Auch aus Steinen kann man etwas Wunderschönes machen, wie diese Bilder beweisen, die ich am Zaun einer Kita gemacht habe.

Ich war erst ziemlich traurig, als ich da gestern lang spazierte. Ich dachte: alles was ich gerne mache und was Spaß macht darf ich nicht! Essen darf ich nicht, jedenfalls nicht unbegrenzt, denn ich will ja meinen Coronaspeck loswerden und (unbegrenzt) shoppen darf ich auch nicht, denn ich muss ja mein Budget im Auge behalten.

Dabei stellte ich fest, dass ich wieder mal nur das Negative im Auge hatte und all die vielen Sachen, die auch Spaß machen und nichts mit Geld und Essen zu tun haben, aus dem Blick verloren hatte:

Lesen kann ich, stricken kann ich, schreiben kann ich, ein gutes Hörbuch hören, Klavier spielen, Gitarre spielen, all das sind Freuden, die es umsonst gibt. Und fotografieren und bloggen ist auch eins davon.

Ich habe gestern länger mit meiner Mama telefoniert und sie hat mir erzählt, dass sie auch an so unspektakulären Tagen, wo scheinbar gar nichts passiert, eine stille Freude im Herzen hat, die sie sich von Jesus schenken lässt! Das muss ich mal buchstabieren! Auf jeden Fall möchte ich versuchen, mein Augenmerk auf die positiven Sachen zu lenken und dankbar zu sein.

Cool down

Ich habe einen Quirl im Kopf…

Meine Gedanken fahren Karussell. Dabei fing der Tag doch ganz gemütlich an. Ich habe weiter Mund-Nase-Masken genäht (Atemschutzmasken darf ich ja nicht mehr sagen), hab sie dann doch in meinen Shop gestellt, für eine liebe Bekannte, die sehr ängstlich ist, Medikamente aus der Apotheke geholt, Mittagspause gemacht.

Am Nachmittag habe ich noch mal eine Nähsession eingelegt, bis der Kater am Rad drehte und anfing, in die Gardinen zu klettern. Das heißt auf gut katerisch:

AUFMERKSAMKEIT!!!

Aha, also Feierabend! Obwohl ich noch nicht fertig war mit dem, was ich mir vorgenommen hatte. Aber wird man überhaupt jemals fertig. Gut, dass mein Kater mir sagt, wann mal eine Pause dran ist oder es Zeit ist aufzuhören. (Vielleicht hast du Kinder, die dir das sehr deutlich zu verstehen geben.)

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Heutzutage gibt es sowas wie Feierabend ja kaum noch. Aber in diesen Tagen, die uns zur Langsamkeit zwingen, kann man das wieder üben: den Tag ausklingen lassen, abtouren, runterkommen, cool down…

Ich möchte euch heute mal paar Dinge erzählen, die mir dabei helfen.

1.) Aufräumen – unbeliebt, aber hilfreich

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Das ist echt nicht so mein Ding und ich muss mich dazu überwinden. Aber wenn ich äußere Ordnung herstelle, kriege ich auch Klarheit im Kopf und es ist ja auch sehr schön, wenn man am nächsten Morgen von einem ordentlichen Zimmer angestrahlt wird.

2.) Bequeme Sachen anziehen

Ach, du bist schon den ganzen Tag im Schlabberlook rumgelaufen – dann kannst du diesen Punkt jetzt überspringen.
(hier habe ich leider kein Foto – aus Gründen?)

3.) ein leckeres Abendessen anrichten und verzehren

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Ja, auch wenn du allein bist. Das bist du dir wert!

4.) Die Sonne begibt sich auch schon zur Ruhe.

20200328_182329

Morgen wird sie eine Stunde später untergehen, weil heute Nacht wieder der Zeitdieb – genannt Uhrenumstellung – unterwegs ist. Ich habe bis jetzt noch gar keine Uhr umgestellt, habe ich sonst immer schon am Vorabend gemacht. Ist ja auch egal, wenn man sowieso nirgendwo hin muss.

5.) Ich erzähle meinem Klavier, wie der Tag war. Das hilft mir sehr, um die Drehzahl zu verringern.

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(klick auf den Play-Button]

6.) eine Tasse Tee, mein Journal, Strickzeug – was auch immer

Am besten offline gehen, aber daran arbeite ich noch. 

7.) bloggen

Das Ergebnis davon hast du gerade gelesen. Danke für die Aufmerksamkeit!

Vielleicht mögt ihr ja in die Kommentare schreiben, was euch hilft, um abends zur Ruhe zu kommen.

Anmerkung: Nicht dass mir das immer gelingt, aber immer öfter. Ich bin auf dem Weg.

12 von 12 im November 2019

12 von 12 – das bedeutet: An jedem 12. des Monats zeige ich euch 12 Bilder von meinem Alltag. (Nach einer längeren Pause steige ich wieder ein.)

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Kaffee“maschine“ – läuft

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Dankbarkeitsliste schreiben

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mein Müsli

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angenadelt is‘ – nur noch 6 Wochen bis Weihnachten

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ein bisschen Ordnung schaffen

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morning walk

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beim Verschönerungsschnitzer

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mein neues Notizbuch – in rotem Leder gebunden – allein der Duft!!

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Unterrichtsvorbereitung

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die Sonne guckt doch noch, kurz bevor sie untergeht

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kleine Hände am Klavier

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Sachen packen – morgen geht es wieder mal auf Reisen

Mehr 12-von-12-Beiträge gibt’s bei Frau Kännchen.

12 von 12 im Juni 2019

12 von 12 – das bedeutet: am 12. eines jeden Monats zeige ich euch 12 Bilder von meinem Alltag.

01

Der Blick aus dem Schlafzimmerfenster zeigt: Niesel-Nebel-Wetter

02

fertig gehübscht: Hallo Welt, ich komme!

03

Das Fahrrad aus dem Keller geholt und in die Stadt gedüst.

04

Waschmaschine müffelt 🙁 – ich habe den Monteur bestellt und der will auch heute noch kommen.

05

ein bisschen Kla4 spielen

06

(un)geliebte Hausarbeit! – Frage ans Volk: Braucht ein Ein-Personen-Haushalt eine Spülmaschine?

07

mit Hörbuch geht’s allemal besser!

08

Der Monteur war da, das Zeug soll helfen; also rein damit in die Maschine.

09

Socken gefinished und geschenkfein verpackt

10

Und wieder einmal darf ich schöne Stoffe verarbeiten.

11

… und einen Auftrag für den Shop erledigen

12

letztes Foto des Tages

Nun ab damit zu Frau Kännchen!

[enthält Werbung]

12 von 12 im April 2019

12 von 12 – das bedeutet: am 12. eines Monats schieße ich 12 Bilder aus meinem Alltag und zeige sie hier. Die Idee stammt von „Draußen nur Kännchen“ und dort verlinke ich meinen Beitrag auch.

Auf meinem (ruhenden) Fotoblog habe ich diese Aktion mal mitgemacht – zuletzt im Januar 2014.

Los geht’s:

Der Tag begann heute mit einem Termin beim Orthopäden, weil mich schon seit längerem Schmerzen in der linken Hüfte plagen. Ja ja, das Alter! Heute waren sie weg! – der Vorführeffekt. Aber er hat den schmerzenden Punkt doch gefunden. Zum Glück keine Arthrose, nur die Sehnen und Muskeln, die am Knochen ansetzen.

Die Praxis ist in einer alten Villa, hat ein besonderes Flair. Mich erwartete ein leeres Wartezimmer. Hier gibt’s Wasser aus richtigen Gläsern, nicht so Plastebechern – find ich gut. Und für mich und meine Hüfte gab’s Hausaufgaben!

Gut, wenn man einen Schuhmacher am Ort hat. Der macht neue Absätze auf die Schuhe, muss man nicht gleich neue Schuhe kaufen und kann Portmonee und Umwelt schonen.

12 (13)

Blütenpracht

12 (14)

Eis gibt’s heute nicht – ist zu kalt!

12 (5)

Radl ordentlich aufgeräumt

12 (3)

wieder nur Dienstpost

12 (4)

Tee & Strickzeug

12 (1)

am Nachmittag kommt noch eine Schülerin – hab alles vorbereitet!

Wie gesagt, hier gibt’s noch mehr 12er-Fotos.

[enthält Werbung, da Verlinkung]