Heute ist der 1. Advent und in 26 Tagen ist Weihnachten.
Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich die diesjährige Vorweihnachtszeit (v)erleben will und bin dabei auf folgendes Video (eigentlich ist es nur ein Audio) gestoßen:
Interessante Gedanken!
Nicht der Konsum ist es, was uns glücklich macht – aber das wissen wir ja schon länger, sondern das sich verschenken und bereit sein für echte Beziehungen und sich von anderen beschenken zu lassen.
Das werde ich also auf jeden Fall tun: großzügig sein – vor allem denen gegenüber, die nicht damit rechnen und vielleicht auch ab und zu anonym 🙂
Ich werde nicht alles tun, was man in der Vorweihnachtszeit tut:
Ich werde keine Plätzchen und keinen Stollen backen. Für mich selber brauche ich die nicht und verschenken kann man ja auch Non-Food (nicht essbare Sachen).
Ich möchte lieber Zeit für Besinnung haben – mit Jesus.
Eine liebe Freundin hat mir einen Geschichten-Adventskalender geschenkt, der ging heute schon los.
Mit Schmücken und Dekorieren bin ich auch noch längst nicht so weit, wie ich wollte. Es sind noch nicht mal alle Fenster geputzt. – Aber ob der Stall von Bethlehem überhaupt Fenster hatte?
Heute ist Tag 12 von 14 meiner Quarantäne und wenn morgen beim Nach-Testen alles gut geht, bin ich ab Mittwoch wieder auf freiem Fuß.
Fit bin ich noch nicht wieder. Dieses blöde Virus hat sich bei mir mehr auf Magen-Darm gelegt und ich hatte regelmäßig Übelkeit und keinen Appetit, manchmal auch Bauchschmerzen.
Da diese Beschwerden eigentlich schon viel länger bestehen, um genau zu sein seit Anfang Mai, also etwa seit dem Zeitpunkt, an dem ich meine 1. Covid-Impfung bekam, hatte ich sogar vermutet, dass ich einen Impfschaden habe.
Gestern habe ich mit einem befreundeten Arzt gesprochen und er hielt das eher für unwahrscheinlich.
Aber er spiegelte, was er bei mir wahrnahm:
Dass ich sehr sensibel sei und in letzter Zeit viel bewegt hätte und dass Magenschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit durchaus ein Zeichen von Stress und ein Warnsignal des Körpers sein können. Und ich solle dankbar sein, dass mein Körper so mit mir reden würde und ich dadurch einen „Wächter“ hätte, der mir sagt, wann es zu viel wird.
Eins steht fest: Ich habe diese Warnsignale in den letzten Wochen nicht gut genug gehört, sonst würde ich jetzt nicht darniederliegen.
Es wird auf jeden Fall noch eine ganze Weile länger dauern, bis ich wieder richtig zu Kräften komme.
Aber auch das hat er gesagt, dass nach einer durchgemachten Corona-Infektion noch länger eine geringere Belastbarkeit und verminderte Kraft bleiben. Da bin ich also nicht die einzige.
Ich werde lernen müssen, mir ein dickeres Fell wachsen zu lassen und manche Dinge nicht mehr so dicht an mich ranzulassen.
Er sprach von einer … ich hab den genauen Begriff vergessen … flexiblen Verteidigung.
Will sagen: Ich habe eine Burg, in die ich mich bei Bedarf zurückziehen kann, die eine Tür hat und einen Schlüssel von innen, den ich herumdrehen und auch wieder aufschließen kann.
Wenn ich aus der Burg herausgehe, habe ich ein Schild, dass ich vor mich halten kann, um die Pfeile, die da fliegen, abzuwehren. Aber ich kann dieses Schild natürlich auch gegenüber Menschen, die mir freundlich gesonnen sind, fallen lassen und mich öffnen.
Es gehört Weisheit dazu, die beiden Personengruppen zu unterscheiden – nicht immer gelingt das auf Anhieb.
Ja, was nehme ich aus 2 Wochen Quarantäne mit?
Zuerst: ich hatte mir soviel vorgenommen: wollte Weihnachtsgeschenke nähen, einen Adventskalender füllen für meine Tochter – nichts davon habe ich geschafft.
Immerhin, ich habe für vorigen Sonntag eine Predigt aufgenommen… das ist ja nicht nichts…
Ich habe ein bisschen ausgemistet, hatte einiges an Zeit zum Nachdenken und Reflektieren (also ich meine mehr Seelenballast):
Ich möchte ein paar Sachen auspacken aus dem Rucksack, den ich mit mir rum schleppe, damit ich genug Kraft habe für den Lebensmarathon – es ist keine Kurzstrecke, das dürften die meisten schon bemerkt haben.
Ich möchte manche Dinge nicht mehr tun, nur weil sie von mir erwartet werden.
Ich brauche Zeit, um abends abzuschalten. Das bedeutet: kein social media mehr im Bett (außer mir schreibt jemand eine wichtige Nachricht).
Lieber ein gutes Buch lesen.
Mal was Sinnloses tun – Netflixen z.B. – habe ich bisher immer als vertane Zeit gesehen
nur ein Minimum an Nachrichten konsumieren – in Zeiten wie diesen, wo sich für und wider gegeneinander hochschaukeln, besonders wichtig
für mich ganz wichtig: Zeit mit Gott
Tagebuch, Reflektion = „me“-time – Diese Termine sollten im Kalender stehen und nicht verhandelbar sein.
nicht mehr spontan zu etwas „Ja“ sagen, wenn ich gefragt werde. Aus Erfahrung weiß ich, dass ich da oft zu schnell bin und dann doch die Anzahl der Termine, die ich wuppen kann, überschritten habe.
Ja sagen zu meiner begrenzten Belastbarkeit
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Und noch eins habe ich gelernt:
Es ist nicht schlimm, wenn ich nachts mal nicht schlafen kann.
Aus einem Online-Kurs der BARMER, den ich jetzt durcharbeite, habe ich gelernt, dass man dann nicht auf die Uhr gucken soll, wenn man nachts wachliegt*. Ich habe gerade ein sehr schönes Buch, das ich an dieser Stelle gern empfehlen möchte.
*dies kann man auch in jedem Ratgeber über Schlafhygiene nachlesen
Karl-Dietmar Plentz ist ungefähr so alt wie ich und da ich auch in Brandenburg aufgewachsen bin, kenne ich ihn früher von Jugendtreffen.
Ich kann mich noch erinnern, wie er mal sagte (lang und schlaksig, wie er war):
„Ich bin Karl-Dietmar Plentz, und wenn ich groß bin, will ich Bäcker werden.“ 😀
Er berichtet über sein Leben als Christ, seine Arbeit, seine Familie, die Herausforderungen in der Firma nach der Wendezeit… weiter bin ich noch nicht.
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Ja, und Christiane wäre nicht Christiane, hätte sie nicht aus ihren Quarantäne-Erfahrungen noch ein Filmchen gebastelt und diese so kreativ verarbeitet.
waren heute morgen unterwegs und haben mich und meinen Kater vor etwas sehr Schlimmem bewahrt.
Kurz vorangestellt: Mein Kater bedeutet mir sehr viel. Er ist sozusagen mein derzeitiger Lebensabschnittsgefährte mit vier Beinen.
🐅
Wenn ich im Bad das Fenster weit aufmache, mache ich immer die Tür zu, damit Gilbert nicht ins Bad geht und aus Versehen aus dem Fenster springt. (ich wohne im 4. Stock.) Ich habe also die Tür zugemacht.
Nach einer Weile habe ich ihn leise maunzen hören. Da habe ich die Badtür aufgemacht und da saß Gilbert auf der Waschmaschine. Und das Fenster war weit auf.
Ich habe so geheult. Wenn Gilbert aus dem Fenster gesprungen wäre… mein Gilbert …
Danke Gott😭
Engel gibt’s wirklich und sie passen auch auf Tiere auf!
Sollte Gott dann nicht auch auf Menschen aufpassen? Auf dich und mich? Er tut’s! Davon bin ich überzeugt.
Verkauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Dennoch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.
Darum fürchtet euch nicht; ihr seid kostbarer als viele Sperlinge.
Matthäus 10 Vers 29 +31 (LUT)
Einen gesegneten Tag euch in der Gewissheit: Gott ist da.
Lest weiter, dann findet ihr die Erklärung dafür, was ich damit meine.
So sah es heute Morgen aus, als ich aus dem Fenster guckte! Ich hatte einen Termin für meinen Kater zum Impfen. Es war nichts geräumt und ich sah die Autos über die Straße schlittern und die Reifen durchdrehen. Mit meinen Allwetterreifen hatte ich in diesem Winter keine guten Erfahrungen gemacht und ich stellte mir vor, wie ich mich mit meinem Vierbeiner an Bord zum Tierarzt kämpfte und auf dem Rückweg den Berg hoch vielleicht stecken blieb.
Muss ja nicht unbedingt sein. – Aber doch, ich habe ja einen Termin, den muss ich doch einhalten. – Aber einen Termin kann man doch absagen. – Ja, aber es würde doch sicher gehen, wenn ich mir Mühe gebe. Ich bin doch ein zuverlässiger Mensch. – Aber eigentlich will ich nicht. Und ich habe auch ein bisschen Angst.
So stritten sich mein pflichtbewusster Teil und die Seite von mir, die machen wollte, was sie eigentlich nicht durfte (?!?).
Dabei kam ich zu der Erkenntnis: ICH DARF MEINEM EMPFINDEN TRAUEN!!!
Wenn ich etwas eigentlich nicht möchte, dann möchte ich es nicht!
So oft habe ich mich selbst in Frage gestellt und etwas getan, weil ich es musste, weil es von mir erwartet wurde…
Der Frühling lässt sich vom Winter nicht kleinkriegen!
Ich spreche jetzt hier nicht totaler Verantwortungslosigkeit das Wort. Ich will weiterhin ein Mensch sein, auf den man sich verlassen kann. Wenn jeder nur auf Arbeit gehen würde, wenn er Lust hat, würde das Chaos ausbrechen. Nein, das meine ich nicht.
Aber seine innere Stimme ernst nehmen, das ist durchaus erlaubt und wichtig. Wenn ich ständig gegen mich arbeite, werde ich krank.
Ich habe dann bei der Tierärztin angerufen. Die Arzthelferin hat verständnisvoll gelacht und mir einen neuen Termin gegeben. Eine Impfung ist ja keine lebensbedrohlich Operation, die man nicht verschieben kann.
Und hiermit melde ich mich wieder im neuen Jahr. Seid ihr alle froh und zuversichtlich gestartet? Ich wünsche euch allen Hoffnung und Zuversicht, dass wieder bessere Zeiten gehen und dass wir nicht allein in die Zukunft gehen. Gott ist da! Auch 2021!
Hier in Thüringen ist herrlichstes Winterwetter. Direkt bei meinem Haus gegenüber ist ein toller Rodelhang und da ist viel Betrieb. Leider bin ich schon ein bisschen aus dem Alter raus (bzw. noch nicht wieder drin), wo ich da mit tummele. Heute habe ich einen ausgedehnten Spaziergang gemacht und mir die Winterluft um die Nase wehen lassen.
In den letzten Tagen war ich öfter spazieren… natürlich mit dem Zweck um zu fotografieren. Heute habe ich daraus ein Video erstellt und die Hintergrundmusik selbst eingespielt; dabei gestaunt, was mein Roland so kann. Nein, ich habe keine zweite Katze und auch keinen zweibeinigen Lebenspartner. Roland ist mein E-Piano. Mit Zunamen heißt er FP-50.
Und weil ich einmal beim Video basteln war, habe ich noch die Schandtaten meines vierbeinigen Mitbewohners mit Musik unterlegt.
Das war Schmierpapier und er durfte das… ist er wenigstens beschäftigt.
wünsche ich euch allen – egal, wo ihr gerade seid und wie es euch geht.
Habt besinnliche, harmonische Stunden an der Krippe und möge die Freude über den Gott, der uns so nahe gekommen ist, euer Herz erwärmen und sein Licht und seine Liebe euch neue Kraft geben, so dass ihr gestärkt und zuversichtlich ins neue Jahr starten könnt.
Dieser Tage ist mir ein Text speziell für dieses spezielle Weihnachten 2020 über den Weg gelaufen. Er beginnt mit „Es war einmal“ und handelt von dem Mann, der die Distanz zwischen Gott und Menschen überwunden hat.
Einen kleinen Clip habe ich noch von meinem Kater, der sich über sein selbst gebasteltes Weihnachtsgeschenk freut:
So, und nun schicke ich meinen Blog in die wohlverdiente Pause über den Jahreswechsel.
Ich danke euch für alle Aufrufe, Kommentare und dass ihr mir im vergangenen Jahr treu geblieben seid. Was wäre ein Blog ohne Leser? Bleibt gesund und behütet und ich hoffe, wir sehen uns 2021 wieder.
Hier kommt er – der Rückblick der vergangenen Woche. Ich habe es nicht eher geschafft, denn gestern hatte ich einen vollen Tag und habe etwas ganz Schönes gemacht – aber das verrate ich euch erst nächste Woche. 🙂
Vor kurzem habe ich mein Schlafzimmer umgeräumt. Vorher stand das Bett mit dem Kopfende unter der Schräge, aber ich wollte eine gerade Wand im Rücken haben, damit ich auch mal was im Bett machen kann. Ja, ich liebe es, mich da tagsüber gemütlich einzurichten.
Und da habe ich mir jetzt so eine richtige Kuschel- und Wohlfühlecke eingerichtet, kann stricken, lesen, computern, Podcasts, Videos, Filme und Predigten anhören bzw. anschauen. Katerchen hat daneben auch noch Platz.
Über dem Ganzen habe ich noch eine Lichterkette befestigt, die ist auf den Fotos nicht zu sehen.
Letzte Woche waren einige schöne Tage mit der Kombination aus kalt und frostig und warm und klar. Der November kann doch auch noch ganz schön sein.
So kann man es doch genießen, auch draußen. Vor allem, wenn man 100 Meter Laub durchrascheln kann. Dafür ist frau nie zu alt.
Und hier noch eine kleine Katzenstory. Gilbert liebt es, fließendes Wasser direkt aus dem Hahn zu trinken.