Alle Jahre wieder!?

Es gibt ja schöne und weniger schöne Weihnachtslieder. Das ist sicher auch Geschmackssache. Einer mag mehr klassische Musik, der andere steht auf Pop, der nächste liebt Volksmusik über alles.

Diese Unterschiede kann ich inzwischen schätzen und auch – wenn es gewünscht ist – ein Programm mit Volksmusik gestalten. (allerdings nicht nur Volksmusik 😉)

Doch es gibt Weihnachtslieder, die mich richtig aufregen, weil sie einfach nicht wahr sind, z.B „Alle Jahre wieder“. Es stimmt einfach nicht, dass Jesus alle Jahre wieder auf diese Erde kommt. Er ist einmal auf diese Welt gekommen und das ist inzwischen über 2000 Jahre her!

Und wenn die Glocken allzu süß klingen, kann ich dem leider auch nichts abgewinnen!

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Wochenrückblick 49/2020

Der 2. Adventssonntag geht zu Ende und damit die viertletzte volle Woche dieses seltsamen Jahres 2020.

Ich habe heute über eine Stunde mit meiner Tochter telefoniert (sie ging derweile durch das normalerweise in diesen Tagen rappelvolle Dresden spazieren, ich habe gestrickt) und wir haben uns über diese merkwürdige Zeit unterhalten. Sie sagte: „Mama, das ist ein ‚Schaunwermal-Dezember‘.“ Ja, man kann im Moment wirklich nicht planen. Man kann sich darüber aufregen, verrückt werden, seinen Blutdruck in die Höhe treiben oder einfach gelassen sein, sich zurücklehnen und sagen: Schaunwermal! – Lassen wir die Dinge auf uns zukommen…

Diese Woche habe ich meinen Großauftrag Handstulpen, der mich länger beschäftigt hat, fertig bekommen und versendet:

und gleich die nächsten Socken angenadelt (auch noch eine Bestellung, die bis Weihnachten fertig werden soll):

… und dann gibt es da noch Dinge bzw. ein Ding, das seine Schatten vorauswirft und mich ganz schön aus meiner Komfortzone herausholt…

Der Weihnachtsmann kommt dieses Jahr mit einem fahrbaren Untersatz im Gepäck zu mir. Ich hoffe, dass alles klappt wie geplant und ich damit dann schon fahren kann. Wäre schön.

Sponsoren sind meine lieben Eltern!

Hier ist noch ein Netzfund, über den ich richtig doll lachen musste: 😀

Quelle: Yoodel.co

Verlieren wir nicht den Humor!! Wichtig!!!!!!

Glücksmomente der Woche – 301218

Diese Woche stand im Zeichen von Festtagstrubel, Besuchen, Begegnungen, etlichen Bahnkilometern…

Ach, ich zeige euch einfach ein paar Bilder und erzähle bisschen was dazu. 😀

Weihnachten verbrachte ich bei meinen Eltern. Wir hatten einen schönen Heiligabend, wo wir sogar miteinander gesungen haben. Ich glaube, das hat es in den Jahren vorher noch nicht gegeben. Schön war auch die Zeit mit meinen Nichten und mit meiner Tochter. Wir hatten ein richtiges kleines Orchester: Klarinette, Trompeten, Geige und Gitarre.

Ich genoss meine Reisen in vollen Zügen, machte es mir schön, wenn längere Aufenthalte zu überbrücken waren und ließ die Stricknadeln klappern. Gestern fuhr ich zu einer Freundin ins Ländle, wo ich den Jahreswechsel verbringen werde. Die Länge der Fahrt betrug 1/2 Socke 🙂

So, und nun sitze ich hier gemütlich am Kaminofen!

Habt’s schön!

verlinkt mit Fräulein Ordnung

offline – die Challenge – Tag 29

auf die Insel

Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen. Diesen Spruch sagt meine Mutter manchmal – und es ist auch so.

Gerade zu Weihnachten sind die Erwartungen an die Zeit in und mit der Familie besonders hoch. Aber auch und gerade hier menschelt es doch.

So merke ich, dass ich über die Feiertage mal eine Auszeit von meinen Lieben brauche. Ich habe auf meiner Mittagsruhe bestanden und mich ein bisschen in die Welt von social media geflüchtet.

Aber das waren nur noch mehr Eindrücke und obwohl mich manches dabei zum Lachen gebracht hat, war es nicht die beste Lösung.

So beschlossen wir, nach dem Kaffeetrinken eine kleine Dorfrunde zu drehen. Die frische Luft und die Bewegung taten wirklich gut. Und jetzt habe ich mir ein ruhiges Plätzchen gesucht und blogge – und das ist doch das Allerbeste! 😀 Schreiben ist für mich Therapie!

Morgen ist der letzte Tag meiner offline-Challenge und ich bin gespannt, wie es dann mit meinem Internet- und Blogverhalten weitergeht.

offline – die Challenge – Tag 28

Leben als Zuschauer?

Heute, am Heiligen Abend, möchte ich mich ganz der Festtagsfreude und meinen Lieben widmen, ohne ständig den Hintergedanken im Kopf zu haben: Was könnte ich denn bloggen?

Wer die Welt nur durch das Objektiv einer Kamera betrachtet, läuft Gefahr, zum Zuschauer des echten Lebens zu werden. Ich möchte heute mittendrin sein: beim Gottesdienst, beim Krippenspiel, beim liebe Menschen treffen und umarmen, beim festlichen Essen, bei der Bescherung.

Vielleicht fotografiere ich ein bisschen, aber nur zum Vergnügen, völlig zweckfrei.

In diesem Sinne: Habt einen schönen Heiligen Abend!

offline – die Challenge – Tag 27

Driving Home for Christmas

Weihnachten ist die Zeit, wenn die Jünglinge und Mägdelein sich auf den Weg in ihre alte Heimat machen, um die Computerprobleme ihrer Eltern zu lösen. 😁

So machte ich mich heute auch auf den Weg.

Ich reise gern mit der Bahn und habe meine Fahrt heute sehr genossen. Eine gute Bekannte stieg in Greiz auch mit ein und wir fuhren fast die gesamte Strecke gemeinsam. So hatte ich auch noch nette Unterhaltung und Begleitung. 🙂

Zwischenstation war auf dem Leipziger Hauptbahnhof, der sehr schön weihnachtlich geschmückt ist.

Ich setze mich ins Café Ludwig, eine Buchhandlung, in der man auch etwas Leckeres zu Essen oder Trinken bekommt.

Pünktlich zum Kaffeetrinken war ich bei meinen Nichten und ihrer Mama angekommen und auch heute war Spielen angesagt. Es ging darum, möglichst viel Geld zu verdienen, aber leider – oder zum Glück? – nur Spielgeld. Wer kennt das „Spiel des Lebens“? Ich kannte es noch nicht.

Bei meinen Eltern angekommen, war meine erste Aufgabe, das Handy meines Papas anzuklingeln, das er verlegt hatte. Und ich habe es auch gefunden. Und meiner Mama zeigte ich, wie man auf dem Smartphone googelt. Ich glaube, jetzt kann sie schon ein bisschen besser verstehen, dass es schwierig ist, da ein Ende zu finden.

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offline – die Challenge – Tag 26

Besuch & Bescherung

Heute war es überhaupt nicht schwierig, offline zu sein ohne dabei etwas zu vermissen.

Am Vormittag habe ich mich noch mal an meine alte Veritas gesetzt – jetzt nicht mehr in Weihnachtsmann-Mission, sondern einfach zum Vergnügen. Danach habe ich die treue Maschine in den wohlverdienten Urlaub geschickt und aus meinem Multifunktionszimmer wieder eine Suite für den erholsamen Nachtschlaf gemacht! (Ihr wisst schon: Clean your house, clean your mind!)

Am Nachmittag bekam ich Besuch von einer lieben Freundin mit ihrem 4-jährigen Sohnemann. Wir haben zusammen „Mensch ärgere dich nicht“ gespielt. Das ist wirklich sehr lange her, seit ich das zum letzten Mal gespielt habe. Aber ich habe sogar gewonnen!!! (Wer sagt’s denn? 🙂 )

Am Abend hatte ich Zeit mir meine kleine private Bescherung. Den Heiligabend werde ich bei meinen Eltern verbringen und ich wollte nicht so lange warten mit meinen Geschenken, bis ich wieder zu Hause bin.

Erst mal habe ich alle Kerzen angezündet und die passenden Musik aufgelegt auf Spotify gesucht.

Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach gehört für mich zu Weihnachten einfach dazu. Sehr gern live natürlich, aber zur Not tut’s auch die Konserve. Der Frauenkirchenkantor Matthias Grünert war früher übrigens in Greiz Kantor. Unter seiner Leitung habe ich dieses Oratorium auch mal mitgesungen. Er ist ziemlich flott unterwegs!!

Und dann ging’s an die Geschenke. Es waren nicht viele, aber mit viel Liebe ausgesuchte. Ich habe das Auspacken richtig zelebriert. Die beiliegenden Rundbriefe nicht erst zur Seite gelegt, sondern gleich gelesen. Die Kalender in Ruhe durchgeblättert. Und gleich dankerfüllte WhatsApp-Nachrichten geschrieben.

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