Wochenrückblick 48/2020

Heute ist der 1. Advent. Und jetzt am Abend finde ich wirklich etwas besinnliche Zeit, um die letzte Woche Revue passieren zu lassen.

Ich habe heute eine Adventstüte geschenkt bekommen mit allerlei schönen Sachen drin, um mir diese Tage schön machen zu können. Und ich möchte auch jeden Tag ein paar Minuten nutzen, um meiner Seele etwas Gutes zu tun. Dafür will ich diese Tage etwas medienfreier gestalten.

Das wünsche ich euch allen, dass ihr etwas zur Ruhe kommt gerade in diesen turbulenten Zeiten. Und vielleicht ist es ja auch eine Chance, wenn etwas von dem üblichen Vorweihnachtsrummel wegfällt. (Natürlich will ich es nicht schönreden, dass es für die Händler, Gastronomen, Künstler und noch viele andere wirklich hart ist.)

Die Woche begann damit, dass meine Nähmaschine kaputt ging. Ihr wisst schon, die gute alte VERITAS. Am Montagabend hatte ich nochmal genäht und da konnte sie ein paar Mal gar nicht aufhören zu nähen (auch wenn ich gar nicht mehr das Gaspedal getreten habe – da half nur noch Stecker ziehen…) Und Dienstagfrüh ging sie wie von Geisterhand selber an!! Das war ein Schreck. Ich war nur froh, dass ich noch zu Hause war. Der arme Kater kann nämlich noch nicht Stecker ziehen!!

Dann habe ich liebe Menschen zum Frühstück besucht und von meinem aktuellen Problem berichtet: dass ich die Nähmaschine doch nun in das Geschäft zur Reparatur schaffen müsste und sie ist so schwer und mit den Öffis geht das doch gar nicht… Jedenfalls sind das wirklich liebe Menschen. Ich bekam das Angebot, dass ich ihr Auto borgen könnte und gleich noch eine andere Nähmaschine ausgeliehen. #dnkgtt (Dieser Hashtag steht für „Danke Gott!“)

Im Telefonat mit dem Fachgeschäft erfuhr ich, dass ich die Nähmaschine in einem Stoffladen hier in Greiz abgeben kann und die Fa. Rosenmüller (für die ich hier gern mal unbezahlte Werbung mache) diese dort abholt und auch wieder hinbringt. Eine nette (erwachsene) Schülerin nahm mich und mein Maschinchen am Mittwoch dann mit in die Stadt.

Frau Rosenmüller sagte mir, dass es sich auf jeden Fall noch lohnt, die VERITAS zu reparieren. Ich würde heute für eine gleichwertige Maschine genauso viel in EUR bezahlen, wie ich damals in OSTMARK bezahlt habe. Nein, ich will die OSTMARK nicht wieder haben, aber man sieht auch daran, wie alt ich bin: So viele Währungsumrubelungen habe ich schon mitgemacht!!

Seid ihr noch dran? Das ist jetzt eine längere Geschichte geworden, vielleicht nicht mal so bedeutend, aber mir hat sie Mut gemacht, dass Gott sich auch um die kleinen Dinge kümmert.

ein ermutigender Instagramfund
© Elena Schulte

Ganz ungeplant hatte ich heute einen sehr schönen 1. Adventssonntag. Nach dem Gottesdienst hat mich eine liebe Frau zum Spazierengehen eingeladen. Anschließend hatten wir ein schönen Schwätzchen bei Kaffee und Plätzchen (krieg‘ ich nen Reimorden? … 😀 ich glaube, ich sollte hier lieber einen Bindestrich setzen: Reim-Orden!!!!!!) und haben anschließend noch 4-händig Klavier gespielt. Am Ende waren wir beide der Meinung: Das sollten wir öfter machen!

An alle, die es auch noch nicht geschafft haben, Plätzchen zu backen: Auch gekaufte schmecken gut…

offline – die Challenge – Tag 20

Zwei Drittel meiner Challenge sind vorbei und ich muss sagen, ich werde ein bisschen nachlässiger. Ich blogge jetzt z.b. abends. Das geht ja nicht ohne Internet. Nach wie vor ist mir aber wichtig, dass ich mich nicht sinnlos berieseln lasse, sondern bei allem überlege, ob ich das wirklich will, was ich jetzt tue.

Bloggen ist ja ein bisschen fast wie Tagebuch schreiben, also auch ein guter Tagesabschluss.

Gestern habe ich geschrieben, dass ich Kino zu Hause gemacht habe. Heute war ich zu einem Konzert

live und in Farbe

Das Adventssingen findet jedes Jahr in der Stadtkirche in Greiz statt. Diesmal beteiligten sich sechs Chöre und zwei musikalische Ensemble an dem Konzert. Die Chöre waren zum Teil auf den Emporen verteilt,  so dass man von allen Seiten  die Musik hören konnte. Es war ein echter Hochgenuss!

Die Kirche war voll besetzt und weil ich ein bisschen spät dran war, fand ich nur noch auf der zweiten Empore ganz hinten einen Platz. Aber das tat dem Erleben keinen Abbruch. Ich habe es voll genossen!

Auch wenn Livemusik nicht immer perfekt ist, kann da keine noch so tolle Aufnahme mithalten. Man ist mitten dabei und das ist ganz anders als im heimischen Wohnzimmer.

offline – die Challenge – Tag6

Sonntagabend 10 vor halb neun
Ich überlege mir, was ich heute für die Challenge schreiben könnte. Dieser Tagesrückblick tut mir ganz gut und entwickelt sich langsam zur Routine. Dass ich das ins Netz stellen will, hat den netten Nebeneffekt, dass ich mich ein bisschen verpflichtet fühle.

Heute habe ich das Handy und den Rechner schon eher schlafen gelegt, weil ich das Gefühl hatte, ich bin fertig mit dem, was es online zu sehen gibt. Habe meine Social-Media Runde gedreht und das war’s. Das ist eine neue Erfahrung. Vorher hatte ich nie das Gefühl, dass ich fertig bin mit dem World Wide Web! Da gab es immer noch was zu sehen, noch einen Link zu klicken, noch etwas zu googeln, noch einen Blog zu lesen, noch mal Pinterest, man wird einfach nie fertig! Aber jetzt merke ich plötzlich, wenn es genug ist, wenn mein Arbeitsspeicher im Gehirn genug gearbeitet hat und sich  eine Pause oder Feierabend verdient hat.

In der Gemeinde hatten wir heute einen sehr schönen Gottesdienst. Es war kein normaler Gottesdienst, sondern ein Brunch zum ersten Advent! Die Teenies hatten das Konzept entwickelt. An der Umsetzung waren verschiedene Leute beteiligt. Es gab zu essen und Input für die Seele. Ich habe die Andacht gehalten, die mir vor ein paar Tagen zugeflossen ist und habe das erste Mal vor so vielen Leuten gesprochen. Danach habe ich ganz viel positives Feedback bekommen. Das hat mich sehr ermutigt.

Am Nachmittag hatte ich lieben Besuch und so war es für mich ein schöner erster Adventssonntag.

Glücksmomente der Woche – 011218

Ich freue mich auf Weihnachten! In der vergangenen Woche habe ich angefangen, meine Wohnung zu dekorieren. Jeden Tag kommt ein bisschen was dazu.

Vor dem Fenster, über der Stadt, hängt auch ein Weihnachtsstern 🙂

Von meinem alten Lichterbogen, der mit mir zusammen 35-mal Weihnachten gefeiert hat, habe ich mich schweren Herzens verabschiedet. Er war doch ganz schön kaputtgeliebt.

Dafür habe ich im Online-Marktplatz einen neuen gefunden und der gefällt mir so richtig gut!

Ach ja, wie schön sich meine Pyramide dreht, wollte ich euch auch zeigen 😀

Es war wirklich eine tolle Woche, die Glücksmomente nehmen kein Ende.

Gestern habe ich für die Lebensgemeinschaft gekocht. Es gab Lasagne, eine nette Tischrunde und viel Wertschätzung für mich. Nebenbei habe ich fotografiert, meine Freundin hat so einen individuellen Stil, auch für die Aufbewahrung ihrer Lebensmittel. (Guckt euch mal die Dose für Lasagneblätter und das Körbchen für den Knoblauch an!)

Und dann war da noch der Relaunch meines Blogs. Das neue Gesicht gefällt mir richtig gut und ich verbringe viel Zeit mit meinem „Baby“. Gleichzeitig habe ich eine Challenge gestartet, weil ich zuviel Zeit im I-Net verbringe.

Und wie immer gibt’s bei Fräulein Ordnung noch mehr Wochenglück!

{enthält Werbung da Verlinkung}

Prädikat: besonders wertvoll

Bei facebook habe ich eine sehr schöne Geschichte gelesen, die mich berührt hat und die ich gern mit euch teilen möchte.

Bildquelle: Pixabay

Ein Pfarrer hat einen alten Teddy bei Ebay ersteigert und der Verkäuferin eine Mail gesandt:

Hallo Frau xx

habe soeben den süßen Teddy gekauft und die Summe gleich überwiesen. Der Teddy bekommt eine besondere Bestimmung. Ich bin Pfarrer und habe in der Adventszeit mehrere Jugend- und Schulgottesdienste. Ich erzähle mit dem Teddy die Geschichte von dem Jungen, der von seinen Eltern einen neuen Teddy geschenkt bekommen soll, weil der alte unhygienisch ist, müffelt und sehr oll ist. Der Junge will keinen neuen Teddy. Warum? Weil er den alten lieb hat. Der Teddy bekommt seinen besonderen Wert, weil er geliebt ist.

Wir Menschen bekommen einen besonderen Wert, eine unglaubliche Würde, weil wir geliebt sind. Und Advent heißt, dass Gott einer von uns wird, damit wir diese Liebe erkennen, erfahren und ergreifen können. Das nämlich ist Glaube.

Mit herzlichen Adventsgrüßen