von innen

Immer wieder das gleiche Thema. Ich wiederhole mich, ich weiß. Aber ich merke auch, dass ich voran komme:

BEWEGUNG!!!

Ich habe ja schon geschrieben, dass ich oft keinen Sinn darin sehe, draußen in der Gegend rumzulaufen. Auch der Schrittzähler hat es nicht gebracht, ich habe die App wieder deinstalliert.

Was ich merke: Ich brauche etwas, was mich von innen heraus motiviert (intrinsische Motivation nennt man das), nicht jemanden, der mir sagt: Du musst! (Das wäre extrinsiche Motivation, also von außen.) Und der Schrittzähler ist letztlich auch wieder so ein Antreiber von außen, jedenfalls für mich.

zarte Schönheit

Ich arbeite gerade ein Quadro von Kerstin Hack durch: Ziele erreichen

Darin geht es um Mottoziele. Das sind Ziele, die gerade die Beweggründe, die ich in meinem Innern habe, mit einbeziehen. (nach dem Zürcher Ressourcen-Modell) Googelt da mal ruhig ein bisschen rum, wenn euch das interessiert.

Ein Mottoziel, das ich mir erarbeitet habe zum Thema Bewegung, ist zum Beispiel:

„Ich ergehe mich.“ Das muss ich kurz erklären:

Es ist inspiriert von der Bibelstelle 1. Mose 24,63

Und Isaak war hinausgegangen, um auf dem Feld zu sinnen [sich zu ergehen] beim Anbruch des Abends.

Lest mal das ganze Kapitel, das ist sehr spannend. 🙂

Ich glaube, dass Isaak jeden Abend eine Runde um den Block gedreht hat, um seine Gedanken zu sortieren. Dass es für ihn sozusagen eine Routine war.

Ein anderer schöner Satz, der mir dabei in den Sinn kam, ist:

„Ich lüfte meinen Kopf aus.“

So ist rausgehen überhaupt nicht mehr sinnfrei. Vielleicht, und das würde ich mir wünschen, kann es zur Routine werden.

Und wenn ich wieder keine Lust habe, dann erinnert mich an diesen Blogeintrag. 🙂

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What a happy day

Er begann damit, dass ich ein Päckchen öffnete,  das schon vor ein paar Tagen angekommen war und auf dem stand: „erst am 26.03 öffnen!“ Also heute! Ich holte das daraus hervor:

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Dabei war der Wunsch meiner Freundin, dass ich 365 Happy Days erleben möge!

Und so einer war heute.
Zuerst hatte ich eine schöne Zeit mit Gott, Bibel und Buntstiften.

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Um 7 Uhr war Frühstück in der Lebensgemeinschaft.  Der Kuchen, den ich gestern gebacken hatte, bekam viel Lob und ich selbst bekam noch ein kleines Extra-Küchlein. 🙂

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Auf zur Runde mit Kalli, meiner treuen Begleiterin.

Wieder zu Hause angekommen, leerte ich meinen gut gefüllten Briefkasten und nahm mir danach richtig Zeit, das Lesen der Karten und WhatsApp-Nachrichten zu zelebrieren. Ich habe mich nach jeder Karte bzw. Nachricht gleich bedankt, so hat es schön lange gedauert und ich hatte am Ende alles fertig.

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Auch meine Bank hat mir gratuliert!!

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Und fast die schönste Aufmerksamkeit war ein Ständchen von einer Schülerin (5 J.), die „Happy Birthday“ für mich auf dem Klavier spielte. Ihre Mama hat mitgesungen und mir das Video geschickt!! – Das veröffentliche ich allerdings nicht aus Daten-, Kinder- und anderen Schutzgründen!

Hier ist meine Geschenkeparade:

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Nein, in der Whiskyverpackung ist nicht das, was ihr denkt!!

Wenn ich Geburtstag habe, bin ich immer noch wie ein Kind
und als gutes DDR Kind kenne ich sogar ein russisches Geburtstagslied:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=D2qbcpSIqDo&w=560&h=315]

Gerhard Schöne hat es auf deutsch gesungen:

Geburtstagslied

Wie die Fußgänger schimpfen
in den klitschnassen Strümpfen,
denn der Regen rinnt über’n Asphalt.
Was für Augen sie machen,
denn sie sehen mich lachen
an ’nem Tag, der so trübe und kalt.

Ich bin so glücklich,
ich spiel für alle
Ziehharmonika, na klar.
Denn Geburtstag
hat man leider
nur einmal im Jahr.

Plötzlich kommt, ungelogen,
ein blaues Flugzeug geflogen
und ein Zauberer steigt aus, ganz in weiß
Er will mir gratulieren,
ein paar Filme vorführen
und er schenkt allen Eskimoeis.

Ich bin so glücklich,
ich spiel für alle
Ziehharmonika, na klar.
Denn Geburtstag
hat man leider
nur einmal im Jahr.

genervter-smiley-tropfen-an-stirn

 

Kreisel oder Kompass

Was ist der Unterschied zwischen einem Kreisel und einem Kompass?

Ganz einfach: Ein Kreisel dreht sich um sich selbst, ein Kompass zeigt in eine Richtung.

kreisel

kompass

Dieses „Drehen um sich selbst“ war das Thema der Predigt vom letzten Sonntag in unserer Gemeinde. Dabei wurden zwei Aspekte beleuchtet:

Erstens: Es ist nicht gut, wenn wir uns stets und ständig um uns selbst drehen. Das muss endlich aufhören!

Und zweitens: Das Sich selbst wahrnehmen, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse aussprechen hat auch seine Berechtigung. Man darf weder auf der einen noch auf der anderen Seite vom Pferd fallen.

Wer sehr auf sich bezogen ist, braucht jemanden, der ihn mal kräftig in den Hintern tritt Weiterlesen

offline – die Challenge – Tag 16

Das Fenster zum Himmel – die Türe zur Welt

Im Laufe meiner Challenge merke ich immer mehr, wie gut mir ein Tagesstart ohne Internet tut.

Urheber : Thanapol Kuptanisakorn

Bevor andere Eindrücke auf mich einstürmen, sammle ich mich, nähre meine Gedanken mit gutem Input und richte mich nach oben aus. Ich rede mit Gott über den Tag, der vor mir liegt und alles, was mich beschäftigt.

Dadurch ändert sich oftmals mein Blick auf Probleme – vor Gott sind sie gar nicht so groß – oder andere Menschen. Ich bekomme Zuversicht und Hoffnung.

Heute Morgen habe ich wieder einen Abschnitt aus Willkommen daheim gelesen, der hat mir viel Mut gemacht:

… da ist noch etwas, für das wir dankbar sind: unsere Probleme und Schwierigkeiten. Wir wissen nämlich, dass wir mehr Geduld bekommen, wenn wir etwas durchstehen. Und diese Geduld lässt uns wiederum erfahren, dass unser Glaube sich bewährt hat. Alles, was sich bewährt, nährt die Hoffnung, dass letztlich nichts umsonst ist und alles ein gutes Ende nimmt.

aus Römer Kapitel 5


Auf diese Weise gestärkt, kann ich mich dem Tag und seinen Aufgaben zuwenden (die Tür zur Welt öffnen).

Bei allem bin ich noch Lernende. Es klappt nicht immer, aber immer öfter 🙂

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offline – die Challenge – Tag 1

Gestern habe ich festgestellt – ich ahnte es schon länger, dass mein Hang zum Internet schon einen Hang zur Sucht hat. Gestern habe ich eine Challenge für 30 Tage gestartet, bei der ihr mich begleiten dürft. Dadurch, dass ich es hier veröffentliche, möchte ich es mir auch leichter machen durchzuhalten.

Tag 1

21 Uhr – ich fahre den Rechner herunter und stelle das Handy auf Flugmodus und am Tablet das W-LAN aus.

So, nun sitze ich auf dem Sofa und schaue der Weihnachtspyramide zu, wie sie sich dreht. Die Figuren scheinen es ziemlich eilig zu haben, dabei haben sie noch soooo viel Zeit. Aber so geht es mir ja auch oft, dass ich versuche, alles möglichst schnell zu erledigen. Ein bisschen mehr Langsamkeit tät mir auch gut.

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