Heute wurden die Uhren auf Normalzeit zurückgestellt. – Ja, die „Winterzeit“ ist wirklich die normale, auch wenn das manche 42 Jahre nach Einführung der umstrittenen Zeitumstellung nicht mehr wissen sollten. (Ich kenne noch das Leben davor.)
Ich habe es heute genossen. Eine Stunde länger schlafen konnte ich nicht wirklich, denn meine innere Uhr weckt mich immer zur gleichen Zeit. Auch sonst an Wochenenden.
Aber am Nachmittag, als ich nach Hause kam, war es schon fast dunkel. Eigentlich wollte ich noch kurz spazieren gehen, aber das „musste“ ich ja dann nicht mehr. Also habe ich die Katzen gefüttert und mir dann selbst was geköchelt und es mir für den Rest des Abends in meinem Wohnzimmer gemütlich gemacht.
Irgendwie finde ich diesen Rhythmus gesund, den die Natur uns vorgibt. Das abnehmende Jahr, draußen im Garten gibt es nicht mehr so viel zu tun, man wird auch irgendwie ein bisschen träger, möchte sich mehr ausruhen… und ich gönne mir das auch.
Ich bin froh, dass dieses Jahr langsam zu Ende geht. Es werden wieder bessere Zeiten kommen.
Wer meinen Blog regelmäßig liest, wird festgestellt haben, dass es hier seit Februar sehr ruhig war. Grund dafür ist, das mein „normales Leben“ durch einige dramatische Ereignisse unterbrochen worden ist.
Am 19. Februar hat meine Mutter diese Welt verlassen – innerhalb von 3 Stunden. Sie ist an einer Hirnblutung gestorben.
Ich war „zufällig“ an diesem Wochenende bei meinen Eltern. Ich wohne ja 250 km entfernt und schaue nur alle 4 – 6 Wochen zu ihnen. An diesem Wochenende war ich also im Land Brandenburg. Freitag war ich hingefahren und alles war noch so gewesen wie immer. Samstagfrüh hörte ich Vati rufen… Eine ganze Weile, wunderte mich schon: Warum guckt denn Mutti nicht nach ihm? (Mein Vater ist dement und hat Parkinson.) Nach ein paar Minuten ging ich zu Mutti, die lag im Bett und sagte: Ich glaube, jetzt ist was Ernstes passiert – ich glaube, in meinem Kopf ist was geplatzt!
Da gingen alle Alarmglocken an! Mein Bruder war 2014 an einer Hirnblutung gestorben und meine Mutter hatte 1981 auch schon mal eine gehabt. Ich rief die Rettung an, rannte auf Socken in die Pflegewohngemeinschaft nebenan und holte noch jemanden zu Hilfe.
Dann verlor meine Mutter das Bewusstsein und war 3 Stunden später im Krankenhaus eingeschlafen. Ich konnte mich noch von ihr verabschieden, aber da war nur noch ihr Körper auf dieser Erde.
Mein Vater war dadurch so entwurzelt, dass er ein paar Tage später auch nicht mehr zu Hause bleiben konnte.
…
Nun ist seitdem ein Vierteljahr vergangen, in dem ich im Prinzip keinen Fuß auf den Boden bekommen habe – abzüglich einer Woche Urlaub auf Kreta, die ich dringend gebraucht habe.
Mein Vater ist am 1. April ins Pflegeheim ungezogen…
und am 8. Juni – 3 Monate und 3 Wochen nach seiner Frau – auch in die Ewigkeit gegangen. Seine letzten Worte waren. „Wo ist Mutti?“ – und dann hat er sie bei ihrem Kosenamen gerufen…
Dass ich noch am Leben bin und nicht in der Psychiatrie, verdanke ich dem Vater im Himmel, vielen lieben Menschen, die für mich da waren und auch einigen Fähigkeiten, die ich im Laufe der Zeit im Umgang mit Krisen gelernt habe.
Nun wird morgen die Beerdigung meines Vaters sein. Der Platz auf dem Friedhof neben seiner Frau ist noch frei.
Und für mich beginnt in 3 Wochen etwas ganz Neues! Ich will nämlich in mein Elternhaus ins Land Brandenburg ziehen. Den Plan gibt es nicht erst seit Februar, das wollte ich irgendwann mal… aber dass es jetzt so schnell passiert, damit hätte ich nicht gerechnet. Das Tempo habe ich mir – ehrlich gesagt – nicht ausgesucht.
Es klingt vielleicht verrückt, aber ein bisschen freue ich mich jetzt auf dieses Wochenende, an dem die Beerdigung sein wird, denn:
Wir haben für das Trauercafé (oder den Leichenschmaus, oder wie man das nennt) keine Location gefunden – das ist im Juni schlichtweg unmöglich! So werden wir es auf dem Grundstück meiner Eltern machen. Sie haben einen Garten mit Terrasse und Wintergarten. Ich habe das Catering bestellt. Meine Cousine leiht Bierzeltgarnituren aus, von jemand anderem kann ich Sonnenschirme leihen. Meine Tochter und ich haben vorige Woche noch ein bisschen aufgeräumt…
Es wird mein Einstand als Gastgeberin in meinem Elternhaus!
Und das ist es ja auch, was ich möchte: ein offenes Haus haben.
Und dann ist mir mit ganz viel Dankbarkeit klargeworden, was es bedeutet, Erbe zu sein. Mit gehört ein Haus, für das ich nichts gemacht habe außer Tochter zu sein!
Wenn aber Kinder Gottes sind, dann auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi.
die Bibel, Römer 8,17 ELB
Wenn ich im Garten noch ein paar winzige Erdbeeren ernte, die gewachsen sind, ohne von mir dieses Jahr einmal gegossen worden zu sein, dann sage ich: Danke, Mama!
Gut, vielleicht wolltet ihr es nicht so ausführlich haben. Falls du doch bis hierher gelesen hast, dann danke für dein Zuhören! Es war für mich jetzt hier der Platz und die Zeit, um die Lücke in meinem Blog zu schließen und euch wieder auf den neuesten Stand zu bringen.
„Ich sehe was, was du nicht siehst, und das sieht … rot aus!“ – Und dann müssen die anderen raten, was gemeint ist.
Plötzlich sucht man verkrampft alles, was rot ist, kommt auf die unmöglichsten Ideen, um die gesuchte Sache zu finden. Was dabei passiert ist: Man bekommt eine geschärfte Aufmerksamkeit- in dem Fall für alles, was rot ist. Man sieht auf einmal Sachen, die man vorher nicht bemerkt hat.
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Es gibt Dinge, die wir nicht bemerken, weil wir nicht bewusst darauf achten…
… oder vielleicht auch, weil wir sie gar nicht wahrnehmen können!
An uns selbst zum Beispiel!
Jeder hat Eigenschaften, Charakterzüge, die andere kennen und wahrnehmen, er selbst aber nicht. (Die geschätzte Damenwelt darf sich mit eingeschlossen fühlen.)
Man nennt diesen Punkt den „blinden Fleck“. Ich bin an dieser Stelle blind. Selbst- und Fremdwahrnehmung klaffen auseinander.
In der Bergpredigt gibt es einen Vers, der das sinngemäß so umschreibt:
„Du siehst den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge nimmst du nicht wahr!“
Matthäusevangelium Kapitel 3 Ver 7
Es geht in dieser Bibelstelle um Splitter und Balken und so hieß das Predigtthema am vorigen Sonntag. Darin ging es darum, dass jeder seinen blinden Fleck hat und wir an diesem Punkt auf Hilfe der anderen angewiesen sind.
Hier könnt ihr das Predigtmanuskript downloaden und es gern verwenden.
Na gut, so ganz normal war er nicht, denn ich habe den Gottesdienst geschwänzt.
Ich war heute mal nicht „dran“, weder mit Lobpreis noch mit Predigen und so habe ich gedacht, ich mache einen „me-day“ – also ganz egoistisch einen Ich-Tag.
In letzter Zeit habe ich gemerkt, dass ich schon wieder viel zu hoch toure. Dass ich mehr Ideen habe als ich verwirklichen kann, dass ich eigentlich einen 36-h-Tag und eine 8-einhalb-Tage-Woche bräuchte, um alles unterzubringen. Und dann fängt man (fange ich) an, die Nacht zum Tag zu machen, wundert sich, warum man abends nicht runterfahren kann und erst schlafen kann, wenn einem todmüde die Augen zufallen.
Ich schreibe ja gern Tagebuch, d.h. mein Tagebuch ist eigentlich ein Scrapbook. Ich liebe es, Sprüche, Zitate usw. auf Insta oder in meinem WhatsApp-Status zu screenshoten, auszudrucken und dann einzukleben. Das ganze dann auch gern noch mit Washi-Tape verzieren.
Muss man doch nicht – könntet ihr sagen – und ihr habt auch recht.
Aber ich will es nun mal und es macht mir Freude. Es bringt mit „runter“.
Aber eben nicht, wenn ich mit den Screenshots sechs Wochen hinterher bin und meine Tagebuch-Notizen ins Handy diktiere und dann ausdrucke, weil mir einfach die Zeit fehlt. Da läuft was ganz furchtbar schief!
Vor zwei Tagen habe ich das so ähnlich handschriftlich in mein Tagebuch geschrieben und mir vorgenommen, unbedingt zu ENTSCHLEUNIGEN – will sagen, nicht mehr in einen Tag reinzupacken, als geht.
Der Tag hat 24 Stunden. Ich brauche ungefähr 6 – 7 Stunden Schlaf. (Dann werde ich ohne Wecker wach und finde es auch nicht sehr sinnvoll, mich im Bett zu wälzen.)
Meiner Meinung nach gehört es zur Weisheit des Schöpfers, dass er uns Menschen mit Grenzen versehen hat: Zeit, Raum, Ressourcen. Und die dürfen wir nicht ungestraft überschreiten. Sonst hat es Konsequenzen: Burn-out, Umweltzerstörung – um nur zwei zu nennen.
Von Jim Henson, dem Erfinder der Muppet-Show, stammt das Zitat:
Es gibt einen Gott, und ich bin es nicht.
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Das war heute also mein erster Programmpunkt: ausgiebige Seelenpflege in Form von Tagebuch schreiben, kleben…
Danach habe ich mich der Körperpflege in „extendended version“ gewidmet. Badewanne etc. – das volle Programm.
Nach dem Mittag hatte ich Zeit zum Lesen.
Das ist mir auch total wichtig, kommt nur meistens zu kurz. (Handy und social media lassen grüßen.)
Zurzeit lese ich dieses Buch. Habe gestern angefangen – volle Leseempfehlung bis jetzt. (unbezahlt und gern geschehen 🙂 )
Dann war’s mir aber doch ein bisschen zu einsiedelig und ich wollte Bewegung und Menschen.
Also ab ins Pub!
Meine Lieblingskneipe ist zwei Dörfer weiter und heute habe ich mich zu Fuß auf den Weg gemacht. Benzingeld und CO2-Ausstoß gespart und dafür ein paar Kalorien verbrannt. Der Fußweg ist sogar kürzer – und interessanter – wie immer!
Der Rost brennt!Aber ich möchte lieber Kuchen!Kommt ins Monte!Die Zäune bewachen den Restschnee!verschneiter Weg
Auf dem Rückweg wählte ich eine andere Strecke und kam unerwartet woanders raus, als ich gedacht hatte. Es stellte sich heraus, dass das der kürzeste Weg gewesen wäre. – Fürs nächste Mal bin ich schlauer. Wieder was gelernt!
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Daheim warteten die Miezen und wollten Futter. Das bekamen sie auch und haben mich dafür jetzt sogar in Ruhe bloggen lassen – meine allerliebste Lieblingsbeschäftigung.
So hatte ich heute alle – für mich – großen Steine (Seelenpflege, Körperpflege, Lesen, Bewegung, Menschen) in meinem Glas und für ein Bierchen (in meinem Fall eine Tasse Kaffee) war auch noch Platz.
Hier geht’s zu der Geschichte, auf die ich gerade Bezug genommen habe.
Der Tag ist fast zu Ende, ja. Und ich habe nicht alles geschafft, was auf meiner To-Do-Liste stand, ja!
Trotzdem werde ich jetzt Feierabend machen und runterfahren – nicht nur den PC, sondern auch meine Denkmaschine.
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Ach ja, meinen Kittel muss ich noch bügeln für morgen. Da beginnt die neue Woche und ich freu mich drauf!
Und was sind eure „großen Steine“, die unbedingt ins Glas müssen?
Heute ist der 1. Advent und in 26 Tagen ist Weihnachten.
Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich die diesjährige Vorweihnachtszeit (v)erleben will und bin dabei auf folgendes Video (eigentlich ist es nur ein Audio) gestoßen:
Interessante Gedanken!
Nicht der Konsum ist es, was uns glücklich macht – aber das wissen wir ja schon länger, sondern das sich verschenken und bereit sein für echte Beziehungen und sich von anderen beschenken zu lassen.
Das werde ich also auf jeden Fall tun: großzügig sein – vor allem denen gegenüber, die nicht damit rechnen und vielleicht auch ab und zu anonym 🙂
Ich werde nicht alles tun, was man in der Vorweihnachtszeit tut:
Ich werde keine Plätzchen und keinen Stollen backen. Für mich selber brauche ich die nicht und verschenken kann man ja auch Non-Food (nicht essbare Sachen).
Ich möchte lieber Zeit für Besinnung haben – mit Jesus.
Eine liebe Freundin hat mir einen Geschichten-Adventskalender geschenkt, der ging heute schon los.
Mit Schmücken und Dekorieren bin ich auch noch längst nicht so weit, wie ich wollte. Es sind noch nicht mal alle Fenster geputzt. – Aber ob der Stall von Bethlehem überhaupt Fenster hatte?
14 Tage Quarantäne liegen hinter mir und seit Mittwoch bin ich wieder auf freiem Fuß.
Gleich am nächsten Morgen um sieben lockte mich die Sonne aus dem Haus, ich schnürte meine Schuhe und dachte: „Nüscht wie raus“.
Und es war einfach wunderschön.
Schon am Montag, als ich zum Nachtesten (meine Autokorrektur hatte aus diesem Wort immer „Nacht-essen“ gemacht – ja, mein Handy ist manchmal kreativ 🙂 ), also zum Nachtesten in die Stadt gefahren war, habe ich die Freiheit genossen und gesagt: „Gott, ich mache jetzt jeden Tag einen Spaziergang aus Dankbarkeit, dass die Quarantäne zu Ende ist.“
Beim Spazierengehen habe ich mir Gedanken über „Immunität“ gemacht.
Ich habe jetzt das Corona-Virus überwunden, mein Körper hat Antikörper gebildet – also bin ich immun. Für wie lange, ist nicht klar, aber möglicherweise länger als durch eine Impfung, denn die selbst gebildeten Antikörper sind besser als die, die durch die Impfung gebildet werden, so der Virologe Christian Drosten im Corona-Virus-Update von NDR Info am 3. September 2021 (das ganze Interview ist sehr lang, da braucht man eine halbe schlaflose Nacht, um das anzuschauen, die entscheidende Stelle beginnt hier: https://youtu.be/Yc9-Xgyns-w?t=4685 )
Ok, Impfdebatte hin oder her, ich habe keine Lust, mich da mit einzureihen – zumindest nicht in sinnlose, immer wiederkehrende Diskussionen. Ich habe meine Meinung, die ich aber nicht militant verteidige und ich respektiere und achte Menschen, die nicht meiner Meinung sind. Woher weiß ich denn, dass ich alles richtig sehe und einschätzen kann?
Zurück zum Thema Immunität.
Immunität wird auch noch in anderen Bereichen verwendet:
Immunität, teils auch als Vorgang Immunisierung, (Adjektiv: immun) steht für:
die Unempfindlichkeit eines Organismus gegen Antigene, Krankheitserreger und Gifte, siehe Immunität (Medizin)
der Schutz gewählter Amtsträger und ausländischer Würdenträger vor Strafverfolgung, siehe politische Immunität
der Schutz von Diplomaten vor strafrechtlicher, zivilrechtlicher und administrativer Verfolgung im Gastland, siehe diplomatische Immunität
der Schutz von Staaten vor der Gerichtsbarkeit fremder Staaten, siehe Staatenimmunität
in der Rechtsgeschichte eine Privilegierung geweihter Orte, siehe kirchliche Immunität
(Quelle: Wikipedia) – Jetzt finde ich es ja mal ganz praktisch, dass ich die einzelnen Begriffe nicht erklären muss – sind ja überall Links, wenn ihr da tiefer einsteigen möchtet.
Und spätestens an dieser Stelle merke ich, dass Immunität auch umschlagen kann ins Gegenteil, dass Abwehr auch gefährlich werden kann. Siehe vorletzter Punkt in der obigen Liste: Abwehrhaltung gegen rationale Kritik.
Was ist, wenn jemand meint, seine eigenen Ansichten so schützen zu müssen gegen andere, dass er gar nicht mehr in der Lage ist, die Ansichten anderer nachzuvollziehen und alles, was gegen seine Meinung geht, als Angriff empfindet, gegen den er sich verteidigen muss? (Die Damen der geneigten Leserschaft sind immer mit angesprochen, auch wenn hier und da ein paar Sternchen fehlen 🙂 ) Das macht immun gegen Kritik und führt dazu, dass derjenige sich nicht mehr selbst reflektieren kann und führt letztlich zu Krieg – im kleinen wie im großen.
Auch politische Immunität ist so ein Ding. Es bedeutet, das Abgeordnete eines Parlaments nicht von der Polizei und den Gerichten verfolgt werden können. Der Grund ist klar: Das Parlament muss immer arbeiten können. Wenn seine Mitglieder aber ohne weiteres verhaftet würden, wäre es in seiner Arbeit behindert. Ausnahme ist, wenn ein Abgeordneter auf frischer Tat bei einer Straftat ertappt worden ist. – Das ist jetzt einfach erklärt. Bitte nagelt mich da nicht fest, ist bin da kein Profi.
Die Immunität kann einem Abgeordneten auch entzogen werden. Im 29. Deutschen Bundestag hat diese Zahl zugenommen. [klick]
So, wie kriege ich jetzt die Kurve zu mir und meinem Alltag?
Immun sein ist gut – ich brauche eine gesunde Abwehr, damit mir nicht alles schaden kann, was auf mich einströmt – seien es Krankheitserreger oder dass ich mir von anderen Menschen nicht alles so zu Herzen nehme.
Immun sein wird gefährlich, wenn ich gar nichts mehr an mich ranlasse, wenn mein Herz hart wird oder sogar zu Stein. Dann spüre ich nichts mehr, weder von mir selbst noch was andere betrifft. Ich bin nicht mehr korrekturfähig und so sehr in meiner „Blase“ gefangen, dass mir alles, was nicht in mein Schema passt, suspekt oder sogar gefährlich erscheint. Dass ich es vielleicht sogar bekämpfen muss.