Alle Jahre wieder!?

Es gibt ja schöne und weniger schöne Weihnachtslieder. Das ist sicher auch Geschmackssache. Einer mag mehr klassische Musik, der andere steht auf Pop, der nächste liebt Volksmusik über alles.

Diese Unterschiede kann ich inzwischen schätzen und auch – wenn es gewünscht ist – ein Programm mit Volksmusik gestalten. (allerdings nicht nur Volksmusik 😉)

Doch es gibt Weihnachtslieder, die mich richtig aufregen, weil sie einfach nicht wahr sind, z.B „Alle Jahre wieder“. Es stimmt einfach nicht, dass Jesus alle Jahre wieder auf diese Erde kommt. Er ist einmal auf diese Welt gekommen und das ist inzwischen über 2000 Jahre her!

Und wenn die Glocken allzu süß klingen, kann ich dem leider auch nichts abgewinnen!

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Wie funktioniert Weihnachten?

Heute ist der 1. Advent und in 26 Tagen ist Weihnachten.

Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich die diesjährige Vorweihnachtszeit (v)erleben will und bin dabei auf folgendes Video (eigentlich ist es nur ein Audio) gestoßen:

Interessante Gedanken!

Nicht der Konsum ist es, was uns glücklich macht – aber das wissen wir ja schon länger, sondern das sich verschenken und bereit sein für echte Beziehungen und sich von anderen beschenken zu lassen.

Das werde ich also auf jeden Fall tun: großzügig sein – vor allem denen gegenüber, die nicht damit rechnen und vielleicht auch ab und zu anonym 🙂

Ich werde nicht alles tun, was man in der Vorweihnachtszeit tut:

Ich werde keine Plätzchen und keinen Stollen backen. Für mich selber brauche ich die nicht und verschenken kann man ja auch Non-Food (nicht essbare Sachen).

Ich möchte lieber Zeit für Besinnung haben – mit Jesus.

Eine liebe Freundin hat mir einen Geschichten-Adventskalender geschenkt, der ging heute schon los.

Mit Schmücken und Dekorieren bin ich auch noch längst nicht so weit, wie ich wollte. Es sind noch nicht mal alle Fenster geputzt. – Aber ob der Stall von Bethlehem überhaupt Fenster hatte?

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Heute vor 2 Jahren kam übrigens Gilbert zu mir.

Mensch, war der da klein… und so verletzlich…

Gesegnete Weihnachten

wünsche ich euch allen – egal, wo ihr gerade seid und wie es euch geht.

Habt besinnliche, harmonische Stunden an der Krippe und möge die Freude über den Gott, der uns so nahe gekommen ist, euer Herz erwärmen und sein Licht und seine Liebe euch neue Kraft geben, so dass ihr gestärkt und zuversichtlich ins neue Jahr starten könnt.

Dieser Tage ist mir ein Text speziell für dieses spezielle Weihnachten 2020 über den Weg gelaufen.
Er beginnt mit „Es war einmal“ und handelt von dem Mann, der die Distanz zwischen Gott und Menschen überwunden hat.

Einen kleinen Clip habe ich noch von meinem Kater, der sich über sein selbst gebasteltes Weihnachtsgeschenk freut:

So, und nun schicke ich meinen Blog in die wohlverdiente Pause über den Jahreswechsel.

Ich danke euch für alle Aufrufe, Kommentare und dass ihr mir im vergangenen Jahr treu geblieben seid. Was wäre ein Blog ohne Leser? Bleibt gesund und behütet und ich hoffe, wir sehen uns 2021 wieder.

Der heruntergekommene Gott

Bild von Lumina Obscura auf Pixabay

Diesen Titel hatte die Predigt vom heutigen Sonntag.

Heruntergekommen – dieses Wort hat eine doppelte Bedeutung. Man sagt es, wenn jemand von oben nach unten herabgestiegen ist, z.B. eine Treppe oder eine Leiter. Man benutzt es auch, wenn jemand im sozialen Milieu abgestiegen ist und vielleicht sogar als Obdachloser auf der Straße gelandet ist.

Im übertragenen Sinn hat Gott genau das getan. Er kam vom Himmel auf die Erde und wurde Mensch. Daran denken wir zu Weihnachten.

Wenn ihr die ganze Predigt lesen wollt -> hier geht es weiter.

Am Ende geht es darum:

Jesus war zugleich Gott und Mensch und er diente den Menschen.

Wie können wir einander dienen?
Dient das, was ich tue, dem anderen?
Welche Beispiele fallen dir dazu ein?

Am Schluss der Predigt stand folgendes Lied:

Hier noch die Übertragung ins Deutsche für alle Nicht-Engländer. 🙂

Du kamst vom Himmel herab als ein hilfloses Baby
in unsre Welt, in Niedrigkeit.
Nicht um bedient zu werden, sondern um zu dienen
und dein Leben zu geben, damit wir leben können.

Das ist unser Gott, der dienende König.
Er ruft uns jetzt, ihm zu folgen
und unser Leben zu geben als ein tägliches Opfer der Anbetung
für den dienenden König.

Dort im Garten der Tränen
entschied er sich, meine schwere Last zu tragen.
Sein Herz war vor Trauer zerrissen,
aber er sagte: „Nicht mein Wille, sondern der deine soll geschehen.“

Komm, sieh seine Hände und seine Füße,
die Narben, die vom Opfer sprechen.
Die Hände, die die Sterne in den Weltraum warfen,
lieferten sich grausamen Nägeln aus.

So lasst uns lernen, wie man dient.
Er soll den Thron haben in unserem Leben.
Lasst uns die Not der anderen sehen,
denn wir dienen Christus.

Das ist unser Gott, der dienende König.
Er ruft uns jetzt, ihm zu folgen
und unser Leben zu geben als ein tägliches Opfer der Anbetung
für den dienenden König.

Wochenendnachlese – 091219

Das vergangene Wochenende gehörte meiner Lieblingsstadt an der Elbe und meiner Tochter. Wir haben es gut genutzt und schöne Sachen zusammen gemacht.

Zuerst mal: Nein, wir waren nicht auf dem Striezelmarkt. Wir mögen keine riesengroßen Menschenansammlungen. Aber auch im Weihnachtsmarkt am Elbufer waren noch viele Menschen unterwegs, sodass ich mich gefühlt habe wie eine Straßenbahn auf der Schiene. Man wurde im Strom der Menge einfach weitergeschoben. Ich habe von den Marktständen nicht so viele Fotos gemacht, weil ich das vor 3  Jahren schon mal gemacht hatte und alles ziemlich ähnlich war (und doch wieder neu).

Was ziemlich anders war und sehr faszinierend, war der mittelalterliche Weihnachtsmarkt im Stallhof in der Nähe der Hofkirche. Dort muss man am Wochenende Eintritt (oder „Wegezoll“, wie es dort heißt) bezahlen und deswegen kann man sich auch etwas freier bewegen (weil nicht so viele Leute da sind ). Dort wurde u.a. irische Volksmusik geboten. Das war echt begeisternd und man konnte dabei nicht gut still stehen bleiben.

Dann gab es an dem Wochenende noch eine Plätzchenback-Aktion bei einer Freundin meiner Tochter

und wir haben einen gechillten Filmabend im WG-Zimmer gemacht: „Mademoiselle Populaire“ (klick für den Trailer)

Ich wünsche euch einen guten Start in die 3. Adventswoche.

[enthält Werbung, da Verlinkung]

Frohe Weihnachten!

24_weihnachtenall meinen Blogleser*innen

Ich wünsche euch, dass ihr euch neu darüber freuen könnt, dass Gott Mensch wird und uns so nahe kommt und dass diese Freude mit euch geht auch ins neue Jahr.

Heute, am Heiligabend, haben wir bei uns in der Gemeinde eine Weihnachtsfeier für Einsame, die sonst Weihnachten allein verbringen müssten. Dort werde ich mit dabei sein und helfen (und dann bin ich auch nicht alleine). Einige Leute verteilen außerdem Geschenke an Menschen in der Stadt, die Heiligabend arbeiten müssen. Dabei ist auch ein Brief, den ich diesmal schreiben musste durfte und den möchte ich gern mit euch teilen. Weiterlesen