Haltestelle

Eine Haltestelle ist eine Stelle, wo man anhält. Das gibt die Wortbedeutung her.

Noch mehr Worte fallen mir zu dieser Familie ein:

  • anhalten
  • durchhalten
  • innehalten
  • erhalten
  • mithalten
  • aufhalten
  • einhalten
  • abhalten
  • verhalten
  • enthalten

Okay, ich höre erst mal auf.

Haltestellen braucht man im Alltag und im Leben. Niemand kann auf Dauerbetrieb laufen.

In den vergangenen Monaten habe ich gelernt, Mini-Auszeiten einzubauen, um nicht auszubrennen.

Ich habe gelernt, Bauampeln als willkommenen Haltepunkt zu nutzen und kurz abzuschalten (auch den Auto-Motor).

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Bitte nicht stören!

Zurzeit habe ich ziemlich viel um die Ohren. Nein, es ist eigentlich kein Stress – und wenn, dann hausgemachter.

Ich habe viele Ideen, bin sehr kreativ, räume auf, miste aus, schreibe Briefe, bastele Geschenke…

und dann brauche ich natürlich auch mal eine Pause!!

Ich liege also schön auf meinem Sofa und schalte ab, fahre ein bisschen runter, gönne mir Ruhe. Und dann macht das Handy „pling“ oder „ring“… Sind ja nette Menschen, die da etwas von mir wollen, aber ich brauche (dringend) auch Zeiten, wo NICHTS ist!!

So habe ich einen neuen Freund gefunden: den Flugmodus.

Ich nutze ihn neuerdings sehr gerne.

Früher war es ja ganz normal, nicht immer erreichbar zu sein. Warum machen wir uns heute zum Sklaven unseres Handys?

Das kann jetzt durchaus auch mal sein, dass ich mir z.B. Sonntagabend frei nehme, um die Woche Revue passieren zu lassen, Tagebuch zu schreiben und meine Seele wieder hinterher kommen zu lassen.

Ich habe sogar die Taste entdeckt, mit der man die Klingel vom Festnetztelefon stummschalten kann! Gute Erfindung!

Man darf nur nicht vergessen, es danach wieder anzuschalten.

offline – die Challenge – Tag 18

Gemütlichkeit 

Heute hatte ich mir ganz viel vorgenommen. Die can-do-Liste von gestern war zur To-Do-Liste geworden und ich wollte ganz viel davon schaffen. Auf jeden Fall sollte das Fotobuch für meine Freundin fertig werden, damit sie es rechtzeitig zu Weihnachten verschenken kann. Dann wollte ich weiter nähen, den Lebkuchenteig ansetzen und zum Sport wollte ich auch noch. Das wäre bei Licht betrachtet schon ganz schön viel zu viel gewesen.

Und so kam es, wie es kommen musste: Nachdem ich das Fotobuch nach einigen Stunden konzentrierter Arbeit fertig hatte, war die Luft raus. Ich machte ein Päuschen, schaute dann noch mal nach Fehlern durch und schickte es ab. Dann setzte ich mich an die Nähmaschine und fing ein bisschen an zu quilten, aber ich hatte einfach keine Energie mehr.

Also musste Plan B her: Zuerst mal sagte ich mir, ich habe genug gemacht, jetzt darf ich mich ausruhen. Alle weiteren Programmpunkte habe ich gecancelt und auf Gemütlichkeit umgeschalten.

Und dazu gehörte:

  • Badewanne (dabei bin ich fast eingeschlafen)
  • ein aufbauendes Telefongespräch
  • Tee aus der Lieblingstasse, Kerze, Plätzchen
  • eine Runde durch die Blogs
  • und eine kleine Fotosession

Manchmal ist es einfach dran und richtig, sich dem gepflegten Nichtstun hinzugeben!