Als Haushalt- und Familienmanagerin + Musikerzieherin verstehe ich mich in gewisser Hinsicht als Freiberufler (obwohl das nicht auf meiner Steuererklärung steht :)). Ich bin relativ frei, meine Zeit selbst einzuteilen.
Es war dieses Silvester, als ich einen Anstoß bekam, wer eigentlich mein Arbeitgeber ist. In unserer Runde war ein älterer Mann, schon Rentner, der in unserer gemeinsamen Gebetszeit Jesus als seinen „Arbeitgeber und Zeiteinteiler“ anredete. Irgendwie blieb mir das hängen und ich dachte: „Ja, so ist es bei mir auch – so wünsche ich es mir.“
Oft frage ich morgens: „Jesus, was ist heute dran? Was ist wichtig? Was möchtest du, dass ich tun soll?“ Natürlich fällt dann kein Zettel vom Himmel, wo 1.) 2.) 3.) alles draufsteht, aber in meinem Innern gibt es einen Impuls, ein leises Flüstern, das mich in eine bestimmte Richtung schiebt. Und auch zwischendurch, wenn ich eine Sache beendet habe, frage ich oft: „Was kommt jetzt?“
Manchmal kommt dann auch keine Antwort, oder sie heißt „Mach einfach mal Pause!“