Ja, ich bin Hausfrau, nicht nur, aber auch. Aber Hausarbeit gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, ich glaube, ich erwähnte das bereits.
Es gab Zeiten, da stand ich abends noch in der Küche, weil außer SpüMa einräumen noch was zu tun war und tat mir schrecklich leid, weil ausgerechnet ich – immer ich – noch was tun muss, während die anderen Familienmitglieder ihren wohlverdienten Feierabend genießen. Manchmal kommt einiges zusammen: Brotteig einrühren, (zurzeit) Orangenschalen häckseln, Essenreste einschachteln bzw. entsorgen und, ach, im Wohnzimmer wartet noch ein Korb Wäsche zum Legen. Ich Arme!! – Doch, hoppla, dachte ich mir, es geht auch anders aus auf die Selbstmitleid-Tour. Praktische Arbeit ist doch auch ganz wert- und sinnvoll, das merkt man spätestens dann, wenn sie nicht gemacht ist. Also mach ich’s doch gleich mit Lust und Liebe. Dazu eine schöne CD – und schon kann ich die Zeit genießen. Es stört mich ja keiner :).
Praktische Arbeit ist übrigens auch ganz nützlich, um den summenden Kopf frei zu kriegen, wenn man zu lange am PC gesessen hat…