app und zu

wechsle ich zu neuen Apps auf dem Handy. Meist ist dadurch ein Motivationsschub verbunden. („Neue Besen kehren gut!“) Ich habe darüber schon öfter berichtet. (Leider verfliegt die Euphorie nach kurzer Anfangszeit sehr häufig, aber das heißt ja nicht, dass man nicht immer wieder einen neuen Start machen kann!)

Fang nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen.
(Marcus T. Cicero)

Zwei Apps möchte ich heute vorstellen, die ich ganz nützlich finde. [Werbung ohne Auftrag]

gym

Die erste ist betrifft das Training im Fitness-Studio. Sie heißt GymRun und man kann darin enthaltene Trainingspläne „abarbeiten“ und/oder eigene erstellen.

Ich hatte einen Durchhänger, was meine Motivation fürs Training betrifft. Mit dem Eingeben in die App habe ich meinen Trainingsplan etwas mehr meinen Bedürfnissen (und Zipperlein 😀 ) angepasst.

Nun macht es wieder mehr Spaß und ich bin motiviert(er).


Die zweite ist eine Einkaufsliste und heißt Listonic.

Man kann mehrere Listen anlegen und diese auch mit anderen Mitmenschen teilen.

Die Eingabe der Artikel in die Liste ist denkbar einfach und im Supermarkt seines Vertrauens hakt man einfach ab. Die Lebensmittel (oder Haushaltsartikel, Bürowaren o.a. ) rutschen nach unten auf die Liste und können dort wieder aktiviert werden, wenn man das nächste Mal die Liste schreibt. Außerdem werden die Lebensmittel beim Eingeben gleich in Kategorien (Obst, Gemüse, Milchprodukte etc.) sortiert.

Bleibt nur noch das Problem, dass am Ende immer mehr im Einkaufskorb (und auf dem Kassenzettel) landet als geplant. Aber da kann die App auch nichts dafür. (Oder ist das bei euch nicht so?)

Beide Apps können noch mehr als ich hier geschrieben habe. Das sind nur die Funktionen, die mir bei der ersten und zweiten Benutzung am meisten ins Auge gestochen sind.  Es gibt sie auch für ios.

Eis

Eiweiß nach dem Training 🙂

in Kombination

Mein Arzt hat mir gymnastische Übungen verordnet, die ich zu Hause durchführen soll – jeden Tag, am besten zweimal täglich! Nach einer anfänglichen Hochphase lasse ich es schleifen. Es ist so langweilig!

Es gibt Hausarbeiten, die ich überhaupt nicht gerne mache: Bügeln z.b. oder die Küche aufräumen – das heißt auch in Ermangelung einer Spülmaschine von Hand spülen.

Ausdauertraining auf dem Crosstrainer kann auch sehr lang und langweilig werden.

Wie motiviere ich mich also?

Heute habe ich einen ganz einfachen Trick angewendet. Ich habe das Unangenehme mit etwas Schönem kombiniert. Bei der Gymnastik habe ich ein Hörbuch angehört und da verging die Zeit ganz schnell.

Hier ein paar Beispiele von angenehmen und unangenehmen Tätigkeiten, die ihr beliebig kombinieren könnt. Vielleicht fallen euch ja noch mehr ein.

bügelnLieblingsserie anschauen
CrosstrainerHörbuch oder Podcast anhören
putzenlaute mitreißende Musik
abwaschenmit ner Freundin telefonieren

Urheber : Iakov Filimonov

ganz praktisch

Ja, ich bin Hausfrau, nicht nur, aber auch. Aber Hausarbeit gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, ich glaube, ich erwähnte das bereits.

Es gab Zeiten, da stand ich abends noch in der Küche, weil außer SpüMa einräumen noch was zu tun war und tat mir schrecklich leid, weil ausgerechnet ich – immer ich – noch was tun muss, während die anderen Familienmitglieder ihren wohlverdienten Feierabend genießen. Manchmal kommt einiges zusammen: Brotteig einrühren, (zurzeit) Orangenschalen häckseln, Essenreste einschachteln bzw. entsorgen und, ach, im Wohnzimmer wartet noch ein Korb Wäsche zum Legen. Ich Arme!! – Doch, hoppla, dachte ich mir, es geht auch anders aus auf die Selbstmitleid-Tour. Praktische Arbeit ist doch auch ganz wert- und sinnvoll, das merkt man spätestens dann, wenn sie nicht gemacht ist. Also mach ich’s doch gleich mit Lust und Liebe. Dazu eine schöne CD – und schon kann ich die Zeit genießen. Es stört mich ja keiner :).

Praktische Arbeit ist übrigens auch ganz nützlich, um den summenden Kopf frei zu kriegen, wenn man zu lange am PC gesessen hat…