am See

Wasser im Jazzkeller, zwei Umzüge und ein Jubiläum

Wieder ist ein Monat vorüber und damit ist das erste halbe Jahr 2025 Geschichte.

Der Monat begann mit einer ungeplanten Überraschung. Eigentlich hätten wir am 1. Juni, was ein Sonntag war, an einer „Session for beginners“ teilnehmen wollen. Das ist ein Event, das zweimal im Jahr in Krefeld im Jazzkeller stattfindet. Wir bekommen dafür regelmäßig die Einladungen. Der Initiator, Heiner Schettler, schlägt eine Liste mit Jazz-Standards vor und die Teilnehmer können sich entscheiden, bei welchen Stücken sie mitspielen möchten. Bis jetzt war von uns beiden nur mein Mann dabei aktiv gewesen, ich nur als Zuhörerin oder hinter der Handykamera.

Session im Dezember 2024

Diesmal wollte ich also auch meinen Platz am Klavier einnehmen und hatte mich auch ein bisschen vorbereitet – zugegeben noch mit reichlich Luft nach oben, aber irgendwie würde es schon klappen, hoffte ich.

Wir saßen schon im Auto, mein Mann checkte noch mal die mails und: „Die Session findet nicht statt heute – es hat einen Wassereinbruch im Jazzkeller gegeben!“ In der Nacht zuvor waren heftige Gewittergüsse niedergegangen. – Zum Glück waren wir noch nicht in Krefeld. Trotzdem waren wir etwas enttäuscht. Wir hatten uns ja auch gefreut auf das Event.


Was nun? – Ich für mein Teil kann dann relativ schnell umschalten und so haben wir nach einer Alternative gesucht, doch noch das Beste aus dem Sonntagnachmittag zu machen.

Wir wählten Schloss Moyland als neues Ziel. Dort landeteten wir ebenfalls in einer großen Veranstaltung, wenn auch ganz anderer Art. Schloss Moyland ist an sich schon einen Ausflug wert, deshalb wollte ich da auch schon immer mal hin. An diesem Wochenende bevölkerten über 200 Aussteller das Gelände, die Anzahl der Besucher kann man sich denken. Es gab sehr viel zu sehen, zu fotografieren… viele schöne Eindrücke.


Zwei Umzüge in einem Monat? Gibt es bei uns schon wieder soviel Veränderung? – Ja und nein. Einen Mini-Umzug gab es wieder mal in unserer Wohnung. Da haben wir tatsächlich schon ziemlich oft Möbel verrückt. Eine Aktion haben wir jetzt noch komplettiert: Aus mehreren Regalen haben wir einen Raumteiler gebaut.

Außerdem sind tatsächlich Freunde von uns in eine andere Stadt gezogen. Dieser Abschied ist recht schmerzlich. Um ihnen den Umzug zu erleichtern, haben wir sie dabei nach Kräften unterstützt. So wird es für uns auch eher greifbar, dass sie nun nicht mehr da sind. Leider wohnen sie nun mehr als eine Autostunde entfernt, also nicht mal so eben „auf’n Kaffee“, um sie zu besuchen.

Im Juni ist ebenfalls unser (standesamtlicher) Hochzeitstag – nun schon der zweite! Wir begingen ihn bei unserem Lieblingsitaliener – bei dem wir auch schon vor 2 Jahren nach dem Standesamt zu Gast waren. Übrigens: Wenn man beim Italiener für „Santonocito“ einen Tisch bestellt, braucht man seinen Namen nicht zu buchstabieren, denn dies ist auf Sizilien ein häufiger Name, so wie bei uns Meier oder Müller.

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