Ein Plan und ein Versuch

Zuerst mal möchte ich gern einen Satz aus der Predigt heute mit euch teilen. So ganz genau weiß ich nicht mehr, was das Thema der Predigt war, aber dieser Satz ist mir hängen geblieben:

Die großen Dinge ereignen sich im kleinen Vollzug unseres Alltags.

Man denkt ja immer (mir geht es jedenfalls so), eines Tages passiert etwas ganz Großes, das mein Leben total umkrempelt. Und so lange warte ich halt auf diesen Tag. Aber so ist es nicht. Ich bin unterwegs. Und dieser Weg besteht aus vielen kleinen Schritten. „Treue im Kleinen“ haben wir früher dazu gesagt.

Eigentlich wollte ich für das neue Jahr keine Vorsätze fassen, weil die nämlich ein schnelles Verfallsdatum haben. Aber ich hatte ein paar vage Wünsche, was ich mehr machen möchte: regelmäßig Klavier und Gitarre ÜBEN und regelmäßiges Bibelstudium (also mehr als das schnelle Losungsfrühstück).

Nun habe ich doch einen Wochenkalender gebastelt, wo das alles seinen Platz hat. Ich habe es mit Google-Kalender gemacht. Da kann man sich Ziele setzen, z.B.: Ich will 3-mal in der Woche jeweils 30 min Klavier üben. Und Google ist so schlau, dafür die passende Zeit zu finden und mich auch daran zu erinnern. (Allerdings geht das nur mit der App auf dem Handy.)

Ich habe die Felder ein bisschen unkenntlich gemacht; reicht ja, wenn Google das alles weiß 🙂

Ich bin nicht übermäßig optimistisch, ob ich das wirklich durchziehen kann, aber ich habe bei der Offline-Challenge gute Erfahrungen gemacht, dass es mir hilft, darüber zu schreiben um dranzubleiben.

Außerdem habe ich heute eine neue Patchworktechnik auprobiert. Dabei ist dieser Topflappen entstanden:

Die Technik wird in dieser Anleitung erklärt. (Sie ist englisch, hat aber viele Bilder der einzelnen Schritte.)

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offline – die Challenge – Tag 29

auf die Insel

Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen. Diesen Spruch sagt meine Mutter manchmal – und es ist auch so.

Gerade zu Weihnachten sind die Erwartungen an die Zeit in und mit der Familie besonders hoch. Aber auch und gerade hier menschelt es doch.

So merke ich, dass ich über die Feiertage mal eine Auszeit von meinen Lieben brauche. Ich habe auf meiner Mittagsruhe bestanden und mich ein bisschen in die Welt von social media geflüchtet.

Aber das waren nur noch mehr Eindrücke und obwohl mich manches dabei zum Lachen gebracht hat, war es nicht die beste Lösung.

So beschlossen wir, nach dem Kaffeetrinken eine kleine Dorfrunde zu drehen. Die frische Luft und die Bewegung taten wirklich gut. Und jetzt habe ich mir ein ruhiges Plätzchen gesucht und blogge – und das ist doch das Allerbeste! 😀 Schreiben ist für mich Therapie!

Morgen ist der letzte Tag meiner offline-Challenge und ich bin gespannt, wie es dann mit meinem Internet- und Blogverhalten weitergeht.