Infektionsschutz

Scheinbar kommt keiner um das derzeitige Thema Nr. 1 drum herum, auch ich nicht. So möchte ich auch hier mal meinen Senf dazugeben.

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Sie fliegen herum, die Viren – überall und unsichtbar – und doch gefährlich. Staatsmänner sagen: „Wir sind im Krieg!“ Jeder verfolgt gebannt und angespannt die Nachrichten, die uns stündlich, minütlich überfluten. Die Bilder sind schrecklich. Manchmal denke ich, ich bin in einem Science-Fiction-Film – und keinem guten, denn es ist leider kein Film, es ist die Realität.

Keiner weiß, was die Zukunft bringt, wie es nächste Woche, nächsten Monat oder schon morgen aussieht. Die Ungewissheit nagt. Angst macht sich breit… Das Corona-Virus hält uns in Atem bzw. nimmt uns den Atem.

Aber da ist noch ein anderes Virus, nämlich das der Angst und der Panikmache. Ich will den Ernst der Lage nicht herunterspielen, aber ich denke, von dem Angst-Virus geht mindestens die gleiche Gefahr aus.

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Was hilft, damit sich das Angst-Virus schneller verbreitet:

  • Nachrichten schauen, mindestens 5-mal am Tag
  • soziale Netzwerke verfolgen, am besten stündlich
  • Handy immer griffbereit
  • alles lesen und weiterleiten, was reinkommt
  •  …

Was ich sagen will, ist: Schützt euch vor Ansteckung mit dem Angstvirus und verbreitet es auch selbst nicht weiter. Ihr braucht dazu nur das Gegenteil von den oben genannten Regeln zu tun, also:

  • nur noch 2-mal am Tag Nachrichten schauen
  • Handy- und social-media-freie Zeiten
  • Dinge tun, die mich ablenken und die zugleich schön und nützlich sind, wie z.B. ein „richtiges“ Buch lesen
  • ein Hobby ausüben, dass ich schon immer mal probieren wollte und dazu bisher keine Zeit hatte
  • andere ermutigen, und sei es nur durch ganz kleine Dinge
    Gestern habe ich z.B. den Müllmännern gesagt: „Bleibt gesund! Ihr seid wichtig!“

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In den letzten Tag habe ich mir die Zeit unter anderem mit Kekse backen vertrieben – für den Eigenbedarf und zum Verschenken.

Das sind CORONA-Kekse. Sie helfen gegen den Koller und die Angst. Darin sind Antikörper enthalten, wie z.B. Mut, Ruhe, Gelassenheit, Frieden, Freude, Dankbarkeit, Mitgefühl. Das alles wurde mit viel Liebe eingeknetet. 🙂

Das Rezept findet ihr in jeden Backbuch oder bei Tante Google, wenn ihr Mürbeteigplätzchen eingebt.

Keine Sklaven mehr

No longer Slaves – dieses Lied haben wir heute im Gottesdienst gesungen und es hat mich sehr berührt.

Wir sind keine Sklaven mehr!

Keine Sklaven der Angst…

der Angst zu versagen,
der Angst davor, was andere über uns denken
der Angst, die Kontrolle zu verlieren
der Angst vor der Zukunft
der Angst, von Gott bestraft zu werden
der Angst, nicht zu genügen
der Angst vor Alter und Einsamkeit
der Angst vor Krankheit und Tod

Ich weiß, meine Assoziationen sind zum Teil steile Aussagen. An manchen buchstabiere ich noch, andere erlebe ich schon… und wünsche mir das auch für dich, dass du frei wirst von Angst.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=f8TkUMJtK5k&w=560&h=315]

hier ist der deutsche Text (für die Nicht-Engländer 🙂 )

Keine Sklaven mehr

Du entwirrst mich mit einer Melodie
Du umgibst mich mit einem Lied von Befreiung
von meinen Feinden
bis alle meine Ängste weg sind

Ich bin nicht länger ein Sklave der Angst
Ich bin ein Kind von Gott (2x)

Schon im Bauch meiner Mutter
Hast du mich gewählt
Liebe hat meinen Namen gerufen
Ich bin wiedergeboren
in deine Familie
Dein Blut fliesst durch meine Adern

Ich bin nicht länger ein Sklave der Angst
Ich bin ein Kind von Gott (4x)

(Ich bin umgeben von den Armen des Vaters
Ich bin umgeben von Befreiungsliedern
Wir werden von unserer Gebundenheit befreit
Wir sind die Söhne und die Töchter
Lasst uns von unserer Freiheit singen)

Du hast das Meer geteilt
So dass ich gerade durchgehen kann
Alle meine Ängste wurden in perfekter Liebe ertränkt
Du hast mich gerettet
So dass ich stehen und singen kann
Ich bin ein Kind von Gott (2x)

Titelbild: Patrick Neufelder auf Pixabay