In ihrem Buch „Katastophenglück“, das ich gerade gelesen habe, beschreibt Tamara Hinz, wie sie mit Dingen umgeht, die schief gegangen sind.
Sie beschreibt ihren Garten, in dem viele herrliche Blumen blühen: leuchtend orange Ringelblumen, ein Rosenstrauch voller Knospen und hellroter Blüten, die Terrakottakästen auf der Fensterbank mit bunten Blumen bepflanzt. Und dann ist da noch der Löwenzahn, der sich trotz aller halbherzigen Versuche, ihm ein paar Blätter zu entreißen, nicht ausrotten lässt. Sie tritt dem Löwenzahn entgegen mit den Worten: „Weißt du was? Du kannst mich mal … !“ –
Warum soll ich mich im Leben von den negativen Dingen runterziehen lassen? Es gibt so vieles, was gut ist, was mir gelingt und wertvoll ist. Sicher, es gibt auch Probleme. Aber ich will mir davon nicht den Blick für das Schöne nehmen lassen.