Solch ein Frieden

Am letzten Wochenende war die Beerdigung meines Vaters – Samstag die Trauerfeier und gestern habe ich im Elternhaus noch relaxt und bin erst später, nachdem die große Hitze vorbei war, wieder hierher zu meinen Miezen gekommen.

Inzwischen nenne ich diese meine alte/neue Heimat schon Zuhause.

Wir hatten ja das Kaffeetrinken nach der Beerdigung bei uns auf dem Grundstück gemacht und es war so schön. Die Tische waren mit weißen Tischdecken gedeckt, es sah fast wie bei einer Hochzeit aus.

In gewisser Weise war es das ja auch – meine Eltern haben sich jetzt im Himmel wieder. (Übrigens hätten sie heute ihren 58. Hochzeitstag.)

Vatis Grabstelle ist auch neben seiner Frau auf dem Friedhof.

Ich war in dem Modus, dass ich das Ganze wirklich entspannt genießen konnte. Ja, es war auch schmerzhaft. Das wäre ja sonst nicht normal.

Als Gastgeberin war ich ganz schön damit beschäftigt, liebe Menschen zu begrüßen und mich für die Anteilnahme zu bedanken, so dass ich gar nicht dazu kam, mir selber mal Kaffee und Kuchen vom Buffet zu holen. Meine Tochter sagte dann: Ich verordne dir jetzt mal ein Glas Wasser und eine Pause!

Und ich musste mich ja auch um vieles nicht kümmern!

Die Tischdecken und das benutzte Geschirr konnte ich, so wie es war, zurückgeben.

Beim Einladen der Bierzeltgarnituren habe ich keinen Finger krumm gemacht. (Beim Ausladen schon – denn da waren wir nur zu fünft!)

Als alle Gäste weg waren, habe ich in luftiger Höhe unterm Carport noch einen Strick befestigt und dort meinen Hängesitz aufgehängt. Da war ich froh, dass mich niemand dabei beobachtet hat. – Ja, 22 Jahre als Bergsteiger-Ehefrau sind nicht spurlos an mir vorübergegangen und eine gewisse Sicherheit im Umgang mit Höhe ist nicht zu verachten.

So konnte ich im wahrsten Sinne des Wortes abhängen.

kirschen

Gestern habe ich noch Kirschen gepflückt als Wegzehrung, bevor sich die Stare darüber hermachen. Ich habe meinen Nichten und ihrer anderen Oma gesagt, dass sie sich auch welche holen dürfen.

Gestern spätabends bin ich wieder in Miezen-Stadt angekommen, die haben sich gefreut – natürlich.

Und heute bringt das Umzugsunternehmen die Kisten – wenn dass kein Timing ist!

Was sagt mein Countdown?

Na ja, sportlich – aber machbar!

Wochenrückblick 43/2020

Es gibt eine Titeländerung in meinem wöchentlichen Rückblick. Manchmal sind es ja nicht nur Glücksmomente, die es wert sind, festgehalten zu werden. – Diese Woche waren es allerdings doch nur schöne Momente, über die ich schreiben möchte.

Am Montag habe ich in dieser Saison zum ersten Mal Orangen gekauft. Das ist für mich der gefühlte Beginn der Vorweihnachtszeit. Ich werde gleich mal noch einen Countdown einfügen, wie oft wir noch schlafen müssen.

Ich habe einen neuen Kurs begonnen: „Generation Esther“

Dafür habe ich ein schön zusammengestelltes und liebevoll verpacktes Begrüßungspaket erhalten. Es macht mir Spaß, etwas durchzuarbeiten und Neues zu lernen.

Ebenfalls in dieser Woche kam ein Päckchen mit Weihnachtsstoffen an von meinem Lieblingshändler Giljo-Stoffe.

Lieblingshändler deswegen, weil er im Land Brandenburg, meiner alten Heimat, ansässig ist. Daraus will ich Weihnachtsmasken nähen. Man kann sie schon im Shop bestellen. Ich bin ja gespannt, ob die Leute sie kaufen werden.

Am Wochenende habe ich meine Eltern besucht. Es waren zwei wunderschöne Herbsttage. Samstag waren wir auf der Heidelbeerplantage. Außer reichlich Beeren haben wir etliche Parasolpilze gefunden. Der Rollator von meinem Papa diente als Transportmittel für die reiche Beute.

Dank dieses Gefährtes kann mein Vater jetzt wieder weitere Strecken laufen (er schaltet sogar ab und zu mal in den zweiten Gang 😀) und so haben wir einen schönen Spaziergang durch’s Dorf gemacht.

Was sonst noch passierte 😻🤪

Schülerin-Dankeschön

Jetzt weiß ich endlich, was mein Kater noch braucht!

Jetzt bin ich wieder auf dem Heimweg und es liegt noch eine Woche Herbstferien vor mir.

Bleibt fröhlich und munter und kommt gut in die neue Woche.

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