offline – die Challenge – Tag 16

Das Fenster zum Himmel – die Türe zur Welt

Im Laufe meiner Challenge merke ich immer mehr, wie gut mir ein Tagesstart ohne Internet tut.

Urheber : Thanapol Kuptanisakorn

Bevor andere Eindrücke auf mich einstürmen, sammle ich mich, nähre meine Gedanken mit gutem Input und richte mich nach oben aus. Ich rede mit Gott über den Tag, der vor mir liegt und alles, was mich beschäftigt.

Dadurch ändert sich oftmals mein Blick auf Probleme – vor Gott sind sie gar nicht so groß – oder andere Menschen. Ich bekomme Zuversicht und Hoffnung.

Heute Morgen habe ich wieder einen Abschnitt aus Willkommen daheim gelesen, der hat mir viel Mut gemacht:

… da ist noch etwas, für das wir dankbar sind: unsere Probleme und Schwierigkeiten. Wir wissen nämlich, dass wir mehr Geduld bekommen, wenn wir etwas durchstehen. Und diese Geduld lässt uns wiederum erfahren, dass unser Glaube sich bewährt hat. Alles, was sich bewährt, nährt die Hoffnung, dass letztlich nichts umsonst ist und alles ein gutes Ende nimmt.

aus Römer Kapitel 5


Auf diese Weise gestärkt, kann ich mich dem Tag und seinen Aufgaben zuwenden (die Tür zur Welt öffnen).

Bei allem bin ich noch Lernende. Es klappt nicht immer, aber immer öfter 🙂

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offline – die Challenge – Tag 2

Eine Anmerkung vorab: Vielleicht wundert ihr euch, wie die Berichte von meiner Challenge in den Blog kommen, wenn ich doch ab 21 Uhr nicht mehr online bin. Also, ich schreibe sie zwar am Abend, aber da in mein Tagebuch (für das ich ja jetzt mehr Zeit habe) und blogge sie dann am nächsten Tag. Trotzem möchte ich lieber „heute“ als „gestern“ schreiben. Alles klar?

Tag 2

Ich habe heute Geschmack gefunden an den Offline-Zeiten. So habe ich um die Kaffeezeit herum gleich noch freiwillig eine eingelegt und Zeit mit Jesus verbracht – und das tut mir unheimlich gut. (Wer mit Beten nichts anfangen kann, kann auch meditieren dazu sagen – obwohl da für mich schon noch ein Unterschied ist. Beten richtet sich an eine Person, nämlich Gott, nicht an irgendwelche anonyme Kräfte – aber das ist ein anderes Thema.)

Als ich am Abend offline ging, war das ein richtig erleichterndes Gefühl: Feierabend, zu die Bude! Witzig fand ich eine Idee, wie ich meine Challenge nennen könnte: intermittierendes Internet-Fasten – von 21:00 bis 7:00 Uhr.

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offline – die Challenge – Tag 1

Gestern habe ich festgestellt – ich ahnte es schon länger, dass mein Hang zum Internet schon einen Hang zur Sucht hat. Gestern habe ich eine Challenge für 30 Tage gestartet, bei der ihr mich begleiten dürft. Dadurch, dass ich es hier veröffentliche, möchte ich es mir auch leichter machen durchzuhalten.

Tag 1

21 Uhr – ich fahre den Rechner herunter und stelle das Handy auf Flugmodus und am Tablet das W-LAN aus.

So, nun sitze ich auf dem Sofa und schaue der Weihnachtspyramide zu, wie sie sich dreht. Die Figuren scheinen es ziemlich eilig zu haben, dabei haben sie noch soooo viel Zeit. Aber so geht es mir ja auch oft, dass ich versuche, alles möglichst schnell zu erledigen. Ein bisschen mehr Langsamkeit tät mir auch gut.

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