Zurzeit rödele ich ziemlich viel rum. Nicht weil ich zu viel zu tun hätte. Es sind ja Ferien und ich habe keine Schüler zu unterrichten. Aber ich hab den Kopf voller Ideen, die alle (am liebsten sofort) umgesetzt werden wollen.
Vor kurzem ist ein neuer Mitbewohner bei mir eingezogen und da hab ich das Wohnzimmer (was auch gut Musikzimmer heißen könnte) umgeräumt. Meine Nachbarin hat mir dabei geholfen und nahm mich anschließend mit zum Möbelhaus, weil ich ein Rollo brauchte. Da fiel gleich noch eine Küchengardine mit ab und nun sollen die anderen Fenster auch Gardinen bekommen. Die will ich mir selbst nähen…
Und so geht es immer weiter. Meine Gedanken sind wie ein Gewitter. Es fällt mir schwer, zur Ruhe zu kommen.
Da hilft nur: Fuß vom Gas und runterschalten! 5 – 4 – 3 – 2 – 1 – Stillstand!
Was mir dazu hilft ist:
- Musik – entweder hören oder noch besser: selber spielen. Mit dem E-Piano kann ich jetzt zu jeder Tages- und Nachtzeit spielen, ohne die Hausbewohner zu stören.
- raus! Heute habe ich beim Gang zum Briefkasten gleich mal eine Runde um den Block gemacht.
- etwas mit den Händen arbeiten – für meine Mutter habe ich heute Seife eingefilzt. Selbst gemachte Geschenke kommen von Herzen. Und die Stricknadeln sind eigentlich auch fast immer in Aktion.
- still sein – nichts tun! Und sich nicht darüber ärgern, dass man angeblich faul ist. Ausruhen ist kein Zeitvertreib.
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