am rauschenden Bach – klipp, klapp!
So geht der Text eines Volksliedes.
„Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach –
klipp, klapp!“
So ganz glaube ich das nicht, denn wer kann schon Tag und Nacht wach sein oder ohne Unterbrechung arbeiten? Ich jedenfalls nicht. – Ich brauche sogar tagsüber Pausen, zum Essen zum Beispiel oder ich habe die Angewohnheit, mir mittags ein Schläfchen zu gönnen. (Ich weiß, da bin ich besonders privilegiert. 🙂 )
Aber auch manche Mühlen können nicht ununterbrochen klappern – jedenfalls früher war das so -, nämlich wenn nicht genug Wasser da ist, um sie anzutreiben. In manchen Fällen wird dafür ein Staudamm oder ein Wehr gebaut, um in Zeiten, wenn der Wasserlauf wenig Wasser führt, vom Wasserstand unabhängiger zu sein.
Wahrscheinlich ist meine „Mühle“ an so einem Flüsschen gebaut, das eher weniger Wasser führt und ab und zu brauche ich Zeiten, wo das „Wasser“ erst wieder nachlaufen muss. Dann steht das Wasserrad still und das darf es auch – ohne schlechtes Gewissen.
Vielleicht geht es ja manchen von euch auch so. Dann gönnt euch regelmäßig Zeiten, in denen euer Speicher sich wieder füllen kann!