Bin wieder da!

Nach mehr als 6 Monaten Ruhe hier im Blog melde ich mich eeeendlich wieder. Manche haben mich sicher vermisst. Es liegen sehr turbulente Wochen und Monate hinter mir, und außer meinem Vornamen und der Handy-Nummer hat sich alles geändert!

Um es kurz zu machen: Ich bin vor 4 Wochen nach Nordrhein-Westfalen umgezogen. Der Liebe wegen. Ich habe diesen wundervollen Mann geheiratet und heiße jetzt Santonocito, denn mein Schatz ist Halb-Italiener.

Santonocito (…tschito gesprochen) bedeutet: kleine heilige Nacht…

Hier also ein bisschen italienisch für Anfänger:
Santo (ist klar) heißt heilig
noce (notsche gesprochen) ist die Nacht und
nocito ist die Verkleinerungsform.

Ich dachte erst, Enrico (was die italienische Form von Heinrich ist) wäre es egal, ob und in welcher Form ich meinen alten Namen behalte, aber er meinte: Nomen ist Omen, und Christiane (= Christ) würde doch gut zu heilig passen.

Dann war für mich klar, dass ich die Rudert-Ära (nach 31 Jahren minus 10 Tagen) beende und nun heiße ich gern und stolz Santonocito. Obwohl ich dauernd buchstabieren muss… aber das macht echt Spaß!! Nicht jeder hat so einen klangvollen Namen, ich finde sowieso, italienisch klingt wie Musik.

Womit wir bei einem Thema wären, was uns verbindet:
Enrico spielt Jazz-Querflöte.

Hier ist er bei einem Auftritt am 1. Dezember 2022 im Bühnenhaus in Kevelaer zu sehen und zu hören. Dies war unser erstes offizielles Date, nachdem wir uns Anfang Oktober bei einer Tagung und dann weiter per Zoom, Skype, Whatsapp ( was so die Möglichkeiten des 21. Jahrhunders sind) kennengelernt hatten.

Es würde jetzt den Rahmen dieses Blogartikels sprengen, wenn ich die ganze Geschichte erzähle oder über Enrico ins Schwärmen komme.

Wir teilen auch unseren Glauben an den lebendigen Gott. Enrico gehört zur Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Kevelaer und dort bin jetzt auch Mitglied. Wir bereichern gemeinsam die Lobpreisband und fühlen uns wohl und angenommen.

Am 26. März haben wir dort unsere Verlobung gefeiert (was rein zufällig mein Geburtstag war 🙂 )

Nun liegen ja Brandenburg und Geldern, wo Enrico wohnt (das ist am Niederrhein kurz vor der holländischen Grenze) nicht so ganz nah beieinander – genau genommen trennten uns 520 km. Seit Februar, als ich die Strecke dann selber unter die Räder genommen habe (im Winter bin ich mit der Bahn gefahren), hat mein Tacho 10000 km dazu bekommen. Deswegen wollten wir die Pendelei nicht länger fortführen und am 3. Juni war der Umzug. Das war also heute vor 4 Wochen. Den Dreieinhalbtonner bin ich zusammen mit meiner Tochter gefahren.
(nach dem Pippi-Langstrumpf-Spruch: „Das habe ich noch nie gemacht, also könnte es klappen.“ 🙂 )

Als wir um die letzte Ecke bogen (ja, ich bin bei Enrico mit eingezogen in seine 78m²-Wohnung), stand er da und filmte. Kann es sein, dass er stolz ist auf seine Frau? Möglich! – Ich konnte mir jedenfalls einen Drücker auf die Hupe nicht verkneifen.

Gilbert und Maja (meine beiden Miezen) wohnen jetzt auch hier und fühlen sich wohl. Wir dürfen trotzdem wohnen bleiben. Wie das so ist… Katzen haben Personal.

Es gäbe sicher noch mehr zu erzählen:
– was ich den letzten Monaten in Ragösen gemacht habe
– was aus meinem Elternhaus wird
– was sonst noch passierte…

Darüber ein andermal mehr. Ich möchte gern wieder regelmäßig bloggen und freue mich (und ihr sicher auch), dass ich heute wieder einen Anfang gemacht habe.

Auf jeden Fall will ich in den nächsten Wochen etwas zur Ruhe kommen und werde auch noch nicht gleich wieder anfangen zu arbeiten. Anfang September soll die kirchliche Trauung sein „in Brandenburg drüben“.

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