Stolz oder innerer Friede?

Da gab es etwas zu klären zwischen einem Mitarbeiter und mir. Nichts Bedrohliches – aber diesmal wollte ich nicht den ersten Schritt tun. Das mach ich ja sonst immer. Diesmal ist der andere dran. Ich hab ja auch meinen Stolz.
Die Sache zog sich hin über ein paar Tage. Immer wieder musste ich darüber nachdenken, redete mit meinem Mann darüber und meine Tochter merkte, dass ich schlecht gelaunt war. Ich selber merkte es auch.
Und dann habe ich es doch einfach angesprochen und die Sache aus der Welt geschafft. Es war gar nicht schwer und kostete auch überhaupt nicht viel Überwindung. Hinterher war mir ganz leicht zumute. Mein Schwung war wieder da, die schlechte Laune wie weggeblasen.
Das hätte ich auch eher haben können.

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