Wohin auch das Auge blicket …

Leid und Sorge nur ringsum.
Diese Variante des Moorsoldatenliedes (das wir mal in der Schule gelernt haben) könnte ich heute singen. Wir erhielten die Nachricht, dass mein Schwager im Krankenhaus liegt und sich wahrscheinlich einer schwierigen Operation unterziehen muss. – Seit ein paar Tagen lese ich den Blog von Hao Hebbinghaus, den ich zwar nicht kenne, dessen Geschichte mich aber schon tangiert, weil mein Mann vor 10 Jahren etwas ähnliches erlebt (und überlebt) hat.
Das Leid lieber Menschen berührt mich. Zum einen, weil Erinnerungen wach werden an die Zeit, als wir selber Schweres durchleben mussten. Zum anderen, weil die eigene Ohnmacht deutlich wird: Wir haben es nicht in der Hand.
Bei alldem ist es gut zu wissen (und kein billiger Trost), dass wir in der Hand eines liebenden Vaters im Himmel sind, der uns nicht fallen lässt und dessen Nähe gerade in schweren Zeiten besonders spürbar ist.

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