offline – die Challenge – Tag3

20:54 Uhr
Ich schalte beim Tabbie das W-LAN aus. Ist beim Handy schon der Flugmodus drin? Nein, noch nicht  – ich erledige es sofort.

Kurz danach fällt mir ein, dass ich ja noch ein neues Titelbild bei Facebook hochladen wollte. Also muss ich doch nochmal das Tabbie ins Internet bringen. Ach, das Bild ist ja auf dem Handy, also geht das Handy auch wieder online… Per Mail geht’s von hier nach da und dann rein in die Fratzenfibel. Hm, das sommerliche Profilbild passt nun überhaupt nicht zu dem weihnachtlichen Hintergrund,  also suche ich da auch noch ein neues. So, nun bin ich einigermaßen zufrieden und begebe mich mit 10 min Verspätung und einem bisschen schlechten Gewissen in die Offline-Welt.

Heute morgen war es richtig gut, den Tag ohne Handy zu beginnen. Ich hatte Zeit mit Jesus, das war ein guter Tagesanfang. Als ich vom Frühstück  in der Lebensgemeinschaft (darüberhabe ich hier schon mal geschrieben) wiederkam, konte ich auch noch dem Drang widerstehen, gleich Whatsapp-Statusse (so heißt es wirklich, ich hab nachgeguckt Google befragt 🙂  )zu checken. Ich setzte mich an den Rechner und schrieb über Tag 2 meiner Challenge. Bloggen gibt mir immer das gute Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben. Dann hatte ich riesige Lust, meinem Blog ein neues Gesicht zu geben (relaunchen heißt das). – Was dabei herausgekommen ist, seht ihr ja. 🙂  ) Aber sowas DAUERT! Danach hatte ich Nacken und Hunger. Ja, beim I-Netten kann man schon mal das Essen vergessen!

Erst nach dem Mittagessen habe ich mein Handy aus dem Tiefschlaf geholt.

Wenn ihr jetzt denkt: Ist das mit dem Internet bei Christiane wirklich so schlimm? Ja, isses!

Aber der Relaunch meines Blogs war ja durchaus eine kreative Beschäftigung. Jedenfalls ist ein Ergebnis zu sehen (für die Leute, die im Internet unterwegs sind).

Meiner Meinung nach muss man unterscheiden zwischen bewusster Nutzung des Internets und sinnlosem Zeit totschlagen. (Wobei man natürlich auch mal zweckfrei Zeit verbringen darf, aber es muss das richtige Maß haben.) Ich stelle mir zwischendurch öfter die Frage: Will ich das, was ich hier jetzt gerade mache, wirklich tun? Bin ich der Chef über meine Zeit oder werde ich ferngesteuert?

Ach, und mit dem Musik streamen, das will ich mal nicht so eng sehen. Ist ja auch Quatsch,  den Speicher auf dem Tablet zu sehr zuzumüllen.


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