Zur Feier des Tages

Heute war ich beim Zahnarzt – mit dem obligatorischen Lampenfieber vorneweg. Aber das war ganz unnötig, denn der Besuch lief so ab: rauf auf’n Stuhl, Mund auf, einmal um die Runde gucken lassen, Mund wieder zu, runter vom Stuhl und weg. Nix gefunden, nix gebohrt, alles in Ordnung. Ich hab mich gefühlt wie ein Held, weil ich meine Angst überwunden habe.

Ein erfolgreicher Zahnarztbesuch und Dauerregen – zwei Gründe, es sich heute mal gut gehen zu lassen. Ich habe meine Arbeit liegen lassen, mir einen leckeren Tee mit Honig in der Weihnachtstasse aufgebrüht, gelesen und ausgiebig mit meiner Freundin telefoniert.

Man muss die Feste fallen lassen, wie man sie feiern will.

2 Kommentare

  1. Da muß ich mir auch kein schlechtes Gewissen einreden ,denn mir ist es ebenso ergangen wie Dir. Habe gelesen ,Weihnachtsmusik gehört, schön Kaffee getrunken und dabei selbst gebackene Plätzchen vespeist.
    Mit meinen Lieben geplaudert und von alten Zeiten geredet. Wir war nicht einmal an der frischen Luft so träge waren mein Mann und ich.
    Mich hat ein Buch von Selma Lagerlöf gefesselt. (Nils Holgerson) Kennst Du es vielleicht?
    Außerdem habe ich mir vorgenommen mich von der Hektik der Vorweihnachtszeit nicht anstecken zu lassen. Sondern mich bewußt zu freuen auf das wunderbare Ereignis der Geburt Jesus Christus Heiland der Welt.

    Beim Zahnarzt war ich allerdings nicht. Da kannst Du stolz auf Dich sein. Es gehört schon eine gewisse Überwindung dazu.

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