Ringlein, Ringlein

22 Jahre lang habe ich meinen Ehering getragen. Dann ging unsere Ehe leider gegen den Baum und ich fand mich im unfreiwilligen Single-Sein wieder.

Ich habe den Ring abgelegt und gedacht: Nun ist Platz für Neues. Aber es kam nichts Neues. Ich fühlte mich wie in einer Warteschleife, irgendwie nicht richtig, unvollständig. Ich schaute immer wieder zurück in die Vergangenheit, betrauerte unsere Ehe, konnte mich nicht mit dem Status Quo abfinden. „Geschieden“ – das klang für mich ganz furchtbar.

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Vor kurzem habe ich mir einen neuen Ring gekauft.

Dieser erinnert mich daran, dass ich nicht mehr mit meinem derzeitigen Familienstand hadern will, sondern ihn annehmen und genießen.

Mich in Zufriedenheit und Dankbarkeit üben und jeden Tag feiern, soweit möglich.

Eine gescheiterte Ehe war nicht der Plan – aber Gottes Navi berechnet den Weg neu!

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