real life

Als der PC diese Woche kaputt war, entdeckte ich plötzlich, dass es noch mehr gibt, als Blogs, Foren und andere interessante, manchmal auch sinnlose Internet-Seiten. Ich merkte, dass mein eigenes kleines Leben eigentlich auch ganz interessant ist. Ich habe z.B. mein Tagebuch vom letzten halben Jahr mal wieder gelesen. Eigentlich wollte ich das gleich am Jahresanfang tun. Aber aufgrund von genügend Ablenkung kam ich einfach nicht dazu. Da las ich, dass ich mir im Urlaub vorgenommen hatte, öfter mal Oasen und Auszeiten einzubauen (die ich beim Zelten reichlich hatte). Im „normalen“ Leben komme ich dann oft nicht dazu. Ein kaputter Rechner lehrte mich, dass es doch geht. Ich habe gemerkt, dass es sehr einfach ist, die Kiste hochzufahren. Man wird ein bisschen bequem und lässt sich schnell mal nur berieseln anstatt zu überlegen, was man denn wirklich tun möchte.

Und wobei erwische ich mich jetzt am Samstagmorgen? Beim Bloggen! – Aber ein Stück gehört das halt auch zu meinem „wirklichen Leben.“

Wichtig ist halt nur, dass ich nachher rechtzeitig auf dieses Symbol ausschalten1 klicke.

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