Die Zeit, die es braucht

Es gibt Dinge, die tue ich nicht gerne und möchte sie möglichst schnell hinter mich bringen, z.B. Blumen gießen oder sonstige Putzarbeiten. Dann werde ich aber nicht schneller, sondern im Gegenteil, es dauert oft sogar noch länger oder ich mache Fehler. (Wie kann man beim Blumen gießen Fehler machen? – Nun, irgendwie findet dann das Wasser den Blumentopf nicht, wohl aber den Schrank, wo der Topf drauf steht.)

Wenn ich aber die Arbeiten mit Lust und Liebe tue, schwindet der (Zeit-)Druck und ich kann es genießen, etwas Sinnvolles zu tun. Ich will mir die Zeit nehmen, die es braucht und ganz bei der Sache sein, die ich gerade tue. Heute ist es mir gelungen, so meinen Budenschwung hinter mich zu bringen.

Ähnliches gilt auch für Dinge wie z.B. Klavier üben. Ein mir bekannter Lehrer hat seinen Schülern den Satz beigebracht: „Wer langsam übt, kommt schnell zum Ziel“.

2 Kommentare

  1. Welch wahres Wort!
    Das geht mir ganz genau so.
    Da habe ich schon den Blick, den Gedanke bei der nächsten Sache, und eile und tue, damit ich die Sache, bei ich gerade bin, schnellstens hinter mich bringe … und dabei – genau wie Du erzählst – mache ich Fehler … mache alles doppelt, beginne von vorn und habe nichts gewonnen.

    Danke für den Gedankenanstoß!
    Herzliche Grüße in Deinen Sonntag hinein – Gottes Segen – Gisa.

  2. ja mir geht es, vor allem in der großküche, genauso.
    und je mehr liebe und freude ich in jede einzelne arbeit packe,
    um so besser gelingt sie und es dauert nicht länger, als wenn ich sie schnell-schnell erledigt hätte und die nächste sache schon im kopf vorbereitet hätte.
    außerdem merk ich, dass ich älter werd (hihi) und mich das „viele dinge gleichzeitig und mit möglichst wenig zeitaufwand) ziemlich stresst…
    danke für deine gedanken – besuch dich immer gern 😀

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