Cool down

Ich habe einen Quirl im Kopf…

Meine Gedanken fahren Karussell. Dabei fing der Tag doch ganz gemütlich an. Ich habe weiter Mund-Nase-Masken genäht (Atemschutzmasken darf ich ja nicht mehr sagen), hab sie dann doch in meinen Shop gestellt, für eine liebe Bekannte, die sehr ängstlich ist, Medikamente aus der Apotheke geholt, Mittagspause gemacht.

Am Nachmittag habe ich noch mal eine Nähsession eingelegt, bis der Kater am Rad drehte und anfing, in die Gardinen zu klettern. Das heißt auf gut katerisch:

AUFMERKSAMKEIT!!!

Aha, also Feierabend! Obwohl ich noch nicht fertig war mit dem, was ich mir vorgenommen hatte. Aber wird man überhaupt jemals fertig. Gut, dass mein Kater mir sagt, wann mal eine Pause dran ist oder es Zeit ist aufzuhören. (Vielleicht hast du Kinder, die dir das sehr deutlich zu verstehen geben.)

[vimeo 401691957 w=640 h=640]

Heutzutage gibt es sowas wie Feierabend ja kaum noch. Aber in diesen Tagen, die uns zur Langsamkeit zwingen, kann man das wieder üben: den Tag ausklingen lassen, abtouren, runterkommen, cool down…

Ich möchte euch heute mal paar Dinge erzählen, die mir dabei helfen.

1.) Aufräumen – unbeliebt, aber hilfreich

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Das ist echt nicht so mein Ding und ich muss mich dazu überwinden. Aber wenn ich äußere Ordnung herstelle, kriege ich auch Klarheit im Kopf und es ist ja auch sehr schön, wenn man am nächsten Morgen von einem ordentlichen Zimmer angestrahlt wird.

2.) Bequeme Sachen anziehen

Ach, du bist schon den ganzen Tag im Schlabberlook rumgelaufen – dann kannst du diesen Punkt jetzt überspringen.
(hier habe ich leider kein Foto – aus Gründen?)

3.) ein leckeres Abendessen anrichten und verzehren

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Ja, auch wenn du allein bist. Das bist du dir wert!

4.) Die Sonne begibt sich auch schon zur Ruhe.

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Morgen wird sie eine Stunde später untergehen, weil heute Nacht wieder der Zeitdieb – genannt Uhrenumstellung – unterwegs ist. Ich habe bis jetzt noch gar keine Uhr umgestellt, habe ich sonst immer schon am Vorabend gemacht. Ist ja auch egal, wenn man sowieso nirgendwo hin muss.

5.) Ich erzähle meinem Klavier, wie der Tag war. Das hilft mir sehr, um die Drehzahl zu verringern.

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(klick auf den Play-Button]

6.) eine Tasse Tee, mein Journal, Strickzeug – was auch immer

Am besten offline gehen, aber daran arbeite ich noch. 

7.) bloggen

Das Ergebnis davon hast du gerade gelesen. Danke für die Aufmerksamkeit!

Vielleicht mögt ihr ja in die Kommentare schreiben, was euch hilft, um abends zur Ruhe zu kommen.

Anmerkung: Nicht dass mir das immer gelingt, aber immer öfter. Ich bin auf dem Weg.

2 Kommentare

  1. Liebe Christiane,

    habe gerade Deinen Klavier-Cool-Down in den Ohren…
    Mir ist gerade wichtig, nicht in Schlamperklamotten daheim herum zu laufen, bin immer so gekleidet, dass ich die Tür aufmachen kann – nicht mal Jogginghose 😉
    In diesen Tagen, an denen das Abendprogramm – COVID19 sei Dank – ausfällt, schaue ich abends einen Film (oder auch zwei), gehe irgendwann – spät – ins Bett und lese noch etwas.
    Und ich lebe icht allein. Gut, dass Du Deinen Gilbert hast – der ist übrigens ein ganz Hübscher!

    Einen gesegneten Sonntag wünscht Dir
    Antje

  2. Danke, das wünsche ich dir auch!
    Gilbert ist ein Kater von Welt, er ist wirklich ein Segen.
    Es stimmt schon, wie man sich kleidet, so fühlt man sich auch. Hab heute eine hübsche Bluse an 🙂
    LG Christiane

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