Aufschieberitis

Die Arbeit, die die meiste Zeit beansprucht, ist die, mit der man nicht anfängt.
J.R.R. Tolkien

Es gibt Dinge, die tue ich nicht gerne: bügeln z.B. oder Blumen gießen. Wenn ich sie vor mir herschiebe, wird der Berg immer größer und ich kann mich noch weniger dazu aufraffen. Manchmal denke ich dann: Mache ich erst mal was Schönes, aber da fällt mir dann auch oft nichts ein. Es ist so, als ob mich die unerledigte Arbeit blockiert.

Da hilft nur eins: die ungeliebten Dinge tun, möglichst in kurzer Zeit – und danach habe ich auch noch Lust und Ideen, mich mit schönen Dingen zu belohnen.

2 Kommentare

  1. Liebe Christiane !
    Als ich diese Zeilen von Dir gelesen habe, so muß ich eingestehen das ich auch viele Schwächen habe.
    Doch da mein Mann nun auch zu Hause ist und wir das Rentendasein gemeinsam genießen können, wird auch vieles gemeinsam verteilt.
    Eine Sache mache ich besonders „gern“ . Das schiebe ich all zu oft meinem Mann zu. Das ist das Kartoffelschälen. Wie ich bemerkt habe macht er es nicht ganz ungern und so hat er seinen Posten.
    Mit den Jahren habe ich auch gelernt meine Blumen besser zu pflegen. Sie bekommen nun etrwas öffter zu trinken. (Ich meine natürlich Wasser) Das soll Dir etwas Mut machen das auch Andere etwas vor sich her schieben.

  2. Hallo Uschi,

    Kartoffeln schälen stört mich nicht.
    Und manche Blumen gedeihen bei mir sogar trotz meiner Pflege. 🙂

    Liebe Grüße
    Christiane

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