Der Mensch ist kein Höhlentier

Fledermäuse leben in Höhlen – manche Menschen auch. Aber sie sind nicht dafür gemacht.

Es gibt Tage, da komme ich aus meiner Höhle nicht heraus, da bin ich vielleicht nur bis zum Briefkasten oder mal in den Keller gegangen. Und dann wundere ich mich, warum meine Laune auch im Keller ist. Mir fehlt das Licht, die Luft, die Bewegung.

So habe ich mir vorgenommen, jeden Tag wenigstens eine kleine Runde rauszugehen. Das heißt, wenn ich mich nur mit dem Auto fortbewegt habe, dann will ich auch noch ein paar Schritte zu Fuß gehen. Am besten ist es, wenn ich dabei die Häuser hinter mir lasse und der Blick in die Weite schweifen kann. Das macht auch die Gedanken frei.

Mit Training hat das Ganze noch lange nicht wieder etwas zu tun. Aber etwas Bewegung ist besser als gar keine – und besser als die Lieblingssportart des inneren Schweinehundes: Extrem-Couching. Wenn dieser zu laut schreit, kann ich ihn ja an die Leine nehmen und eine Runde Gassi führen.

Ein Kommentar

  1. Liebe Christiane!
    Ja manchmal macht uns unsere Trägheit ganz schön zu schaffen und es gehört eine Portion Überwindung dazu sich selbst zu motivieren. Ich kann das nur bestätigen das dann alles besser von der „Hand “ geht ,wenn ich meine Runde in Gottes herrlicher Welt gegangen bin.
    Da kommen mir gute Gedanken und manche Sorgen verlieren ihre Kraft und ich sehe dann manches klarer.

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