Störungen

Es ist schon etwas spät. Ich muss gleich los. Probe und dann Konzert. Noch schnell umziehen… da klingelt es an der Tür. Jemand, den ich eigentlich mag, möchte mich sprechen. Das passt jetzt überhaupt nicht. Zwischen Tür und Angel klären wir die Dinge, die besprochen werden müssen und dann springe ich ins Auto, bin froh, dass ich da noch ein bisschen meine Gedanken sortieren kann. Hoffentlich habe ich jetzt nichts vergessen mitzunehmen.
Störungen. Es fällt mir schwer, sie immer dankbar anzunehmen. Vor allem, wenn ich’s eilig habe. Und das kommt öfter vor, wenn ich mir zu viel vornehme und zuwenig Puffer einplane.
Wie gehe ich mit Störunge um? – Es könnte ja sein, dass Gott mir dadurch etwas sagen will, zumindest das: Schalt mal einen Gang runter!
Helder Camara schreibt: Sag ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen, deine Träume zunichte machen, deinem Tag eine ganz andere Richtung geben, ja vielleicht deinem Leben. Sie sind nicht Zufall. Lass dem himmlischen Vater die Freiheit, selber deine Tage zu bestimmen.

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