Spuren eines Samstags

Zwei Stempel zieren meinen linken Handrücken – heute sind sie schon etwas verblasst. Ich habe sie mir gern draufdrücken lassen.

Der erste war die Eintrittskarte für den Textil- und Schmuckmarkt in Zickra, den mein Mädel und ich gestern besucht haben. Wir gehen da richig gern hin – und werde auch meistens fündig. Aber schon die Atmophäre auf dem Markt ist ein Erlebnis: ein alter Hof, unbefestigte Wege, Strohballen in den Ecken zur Dekoration, handgemachte Musik von Musikern, deren Kleidung aus dem Mittelalter stammen könnte und auch die Kleidung der Händler ist originell. Schmuck aus vielen Naturmaterialien: Holz, Filz, Porzellan, Korallen, aber auch Goldschmiede, Kleidung und Accessoires aus Wolle, Leinen, Seide… Es hat richtig viel Spaß gemacht zu bummeln – und auch zu kaufen 🙂 Mein Mädel hat sich einen (sehr auffälligen, aber total schönen) Ohrring gekauft und ich konnte bei einem blauen Seidenschal nicht vorbeigehen und für meine silberne Kette habe ich einen schönen Anhänger aus Porzellan gefunden. Und dann kam mir die Idee: Ich könnte ja vielleicht auch selbst mal wieder nähen.

Am Abend waren wir auf einem Konzert von Andrea und Albert Frey. Das war echt super!! Open Air – trotz Wolken blieb es trocken – Danke, Gott! – auf dem Grundstück einer Kirche in einem Neubaugebiet. Die Anwohner hatten auch was davon :). Ich mag diese Musik: Lobpreis vom Feinsten. Ich kann da wirklich in Gottes Gegenwart treten und ihm in den Lieder begegnen. Die meisten Zuhörer hatten sich am Anfang auf einer leichten Anhöhe, die etwas weiter von der Bühne entfernt war, auf Decken oder Stühlen niedergelassen. Wir waren ja auch etwas eher da. Doch dann, als es losging, konnte ich nicht sitzen bleiben. Ich wollte nicht nur Zuschauer sein und vor der Bühne war auch der beste Sound.

Hier noch ein Lied von den beiden, das gestern den Abschluss des Konzertes bildete:

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Heute werde ich in unserer Gemeinde meine erste Lobpreiszeit gestalten und dabei das anwenden, was ich auf dem Seminar in Wiedenest gelernt habe. Auch wenn wir nicht so eine tolle Band haben, hoffe und bete ich, dass die Gottesdienstbesucher sich mit hineinnehmen lassen in die Anbetung und Gott begegnen.

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