morgens und abends

Zurzeit habe ich einen wichtigen (medizinischen) Grund, 2 mal am Tag bewusst zur Ruhe zu kommen: Ich muss meinen Blutdruck kontrollieren. In der Sprechstunde bin ich oft aufgeregt, da ist er dann zu hoch (man nennt das „Weißkittel-Syndrom“) oder die Schwester wartet gerade mal, bis ich die Jacke ausgezogen habe und dann bin ich gleich dran…

Zu Hause mach ich’s anders: Ich setz mich in meinen Lieblingssessel, lehn mich zurück und warte ein paar Minuten. Und diese Zeit nutze ich gleich, um mit meinem Papa in heaven zu reden oder mir fällt ein Lied ein, das mich zur Ruhe bringt. (z.B. „Lord, I come to You“ – ist gerade mein Hit) Und bei den 3 – 5 Minuten bleibt es dann nicht.

Morgens nehme ich Bibel und Losung und lass mich von Gottes Gedanken auf den Tag einstimmen. Dabei bin ich vom Vielleser (möglichst die ganze Bibel in einem Jahr schaffen) zum Häppchenesser geworden. Ich benutze zurzeit auch keinen Plan und keine Bibellesezeitschrift. Dafür streiche ich an, war mir ins Auge springt (und von da ins Herz – nicht immer, aber immer öfter), und meine Bibel wird immer bunter 🙂

Abends schaue ich auf den Tag zurück, mache mir paar Stichpunkte in meinen Timer und halte eine Weile die Stille aus. Denn nur dann kann Gott zu mir reden. Nur dann haben kreative Gedanken Platz, um bei mir zu landen.

Es ist richtig gut, dass mein Blutdruckgerät mich auf diese Weise daran erinnert und sagt: „Komm zur Ruhe“

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