Liebe deinen Feind! – die große Herausforderung

Es ist Sonntag, aber ich kann nicht in die Gemeinde gehen – dabei hätte ich eigentlich sogar gehen müssen, denn ich bin dran mit predigen. Aber ich kann nicht! Mich hat’s erwischt!

Wir werden auf Arbeit jetzt regelmäßig auf Corona getestet und am Dienstag brachte der Schnelltest bei mir ein positives Ergebnis. Ich musste sofort alles fallen lassen und mich in Quarantäne begeben, d.h. vorher noch schnell zum Hausarzt zum PCR-Test. Das Ergebnis hatte ich dann abends schon per Labor-App. (siehe oben)

Ja, jetzt habe ich 14 Tage Quarantäne und bin eigentlich ganz dankbar dafür. Dazu muss ich sagen, dass ich Gott sei Dank keinen schweren Verlauf habe – vielleicht, weil ich geimpft bin.

Bei mir legt es sich nicht so sehr auf die Atemwege, sondern mehr auf Magen-Darm. Übelkeit und Appetitlosigkeit – auch nicht so schön.

Aber ich wohne in Deutschland im 21. Jahrhundert. Ich habe Essen, Trinken, eine schöne warme Wohnung, meine Katze, W-LAN und Zeit… Das Nicht-Raus-Gehen-Dürfen ist für mich jetzt nicht so die große Strafe – ich bin sowieso eher der Stubenhocker – schon immer gewesen… und musste mich immer ein bisschen zum Rausgehen überwinden.

Zeit zur Erholung kann ich auch gerade wirklich gebrauchen – denn ich habe eine sehr stressige Phase hinter mir und wusste nicht, wie ich mal den Stecker ziehen kann. Dass es so schnell passiert… Na ja, irgendwie ist es auch ein deutliches Signal meines Körpers!

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Doch nun zum eigentlichen.

Wie gesagt, ich wäre heute mit Predigen dran gewesen. Aber es ließ sich auch schlecht ein Ersatz finden. So hatte ich die Idee für eine recht unkonventionelle – für mich zumindest neue – Lösung und habe mich selbst aufgenommen. Wer mich kennt, weiß ja, dass ich Herausforderungen mag und gern was Neues ausprobiere.

Hier noch zwei Bilder von meiner „Konstruktion“ und dann geht’s los.


Ich habe dann noch ein Lied von Jörg Swoboda aus den 90ern vorgespielt, das darf ich hier leider nicht veröffentlichen.
„Lasst uns von Jesus lernen, was er mit Frieden meint. Auch wenn es dir unmöglich scheint, liebe deinen Feind!“

Den vollständigen Text findet ihr hier.

Und das Lied gibt es auf der CD „Aufgeschlossen“ (2000 erschienen) – die kann man auf seiner Webseite bestellen. (Da habe ich es auch ganz schnell herbekommen. [alles unbezahlte Werbung – gern geschehen 🙂 ]

Hier könnt ihr das Predigt-Manuskript downloaden und auch gern verwenden. Über eine Quellenangabe freue ich mich. 🙂

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So, und nun wünsche ich allen von ♥ einen gesegneten Sonntag, wo immer ihr seid und wie es euch gerade geht.

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