Am Rande des Grabes spazieren

buchheißt das Buch von Amélie Kruse, in dem ihre Masterarbeit ihres Theologiestudiums veröffentlicht wurde.

Ich kenne Amélie aus unserer Gemeinde und so besuchte die die Veranstaltung in der Greizer Bibliothek, in der sie ihr Buch vorstellte.

Auf der oben verlinkten Seite könnt ihr euch über den Inhalt des Buches informieren. Ich möchte euch hier erzählen, was mich an dem Thema berührt und zum Nachdenken gebracht hat.

Zum Nachdenken herausgefordert hat mich der Zeitungsmensch, der einen Artikel über die Veranstaltung geschrieben hat. Ich kam mit ihm ins Gespräch (bin ja immer ein bisschen kontaktfreudig und neugierig 🙂 ) und er fragte mich, ob er etwas O-Ton von mir haben könnte.

In der Zeitung ist leider nur ein Satz von mir übrig geblieben, hier sind noch ein paar aufsführlichere Gedanken:

Wenn ich Leid akzeptiere, kann ich es loslassen und etwas Neues beginnen. Es ist so, als wenn ich meine Bioabfälle in den Komposter schmeiße und unten kommt neue Erde raus. (Beachte: Es braucht Zeit! Sowohl das Kompostieren als auch das Verarbeiten des Leides.) Der schlechte Umgang mit Leid ist zu resignieren. Das wäre, als wenn ich meinen Komposteimer nie ausleeren würde. Der Inhalt vergammelt und fängt an zu stinken und dann fängt’s da an zu krabbeln und zu… nee – reden wir nicht weiter drüber.

Leid ist nie sinnlos, weil ein liebender Gott dahinter steht, der unser Bestes will.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert