Verloren und wieder gefunden!

Es ist wieder eins der Jahre, in denen man bei uns gleich am Ende der Straße die Skier anschnallen und über’s Feld fahren kann. Voriges Wochenende wurde eine richtige Loipe angelegt, aber die war heute leider schon wieder zugeschneit und verweht. So machte ich heute meine Runde etwas kleiner als geplant.

Auf dem Rückweg – schon kurz vor zu Hause – griff ich in meine Jackentasche, in die ich immer die Haus- und Wohnungsschlüssel stecke – leer!!! Das war ein Schreck! Ich habe meine Schlüssel verloren. Dabei habe ich doch den Reißverschluss der Tasche zugemacht. Wenn die weg sind, das gibt richtig Ärger, denn wir haben eine teure Schließanlange. Eigentlich kann ich sie ja nur an der Haustür stecken lassen haben… „Lieber Gott, schenk, dass ich die Schlüssel wieder finde“, schickte ich ein Stoßgebet zum Himmel. Die letzten Schritte nach Hause nahm ich im Laufschritt.

Dann war ich sehr erleichtert, dass die Schlüssel wirklich außen an der Haustür steckten. So eine Schusseligkeit! Aber Gott sei Dank hat sie keiner mitgenommen!

Ähnlich stelle ich mir den Schreck und die Freude vor, die die Frau hatte, von der in der Bibel in Lukas 15 berichtet wird:

„Oder nehmt einmal an, eine Frau hätte zehn Drachmen und würde eine verlieren. Würde sie nicht eine Lampe anzünden und das ganze Haus auf den Kopf stellen, bis sie sie gefunden hätte? Und wenn sie sie gefunden hätte, würde sie nicht ihre Freundinnen und Nachbarinnen rufen, damit sie sich mit ihr freuen, dass sie ihre verlorene Münze wiedergefunden hat? Genauso herrscht Freude bei den Engeln Gottes, wenn auch nur ein einziger Sünder bereut und auf seinem Weg umkehrt.“
Lukas 15 Verse 8 – 10; Neues Leben Bibel

Ich habe jetzt nicht alle meine Freunde und Nachbarinnen zusammengerufen. Aber ich habe meine Freude hier mit meinen Bloglesern geteilt. 🙂

Für Gott sind wir kostbarer als eine verlorene Münze oder ein Schlüsselbund. Er freut sich riesig, wenn jemand zu ihm zurück nach Hause kommt.

Ein Kommentar

  1. Liebe Christiane,

    ich kann mir Deinen Schrecken gut vorstellen.
    Es geht mir auch oft so – besonders dann, wenn ich Jacken mit offenen nicht so tiefen Taschen trage – dass ich hinein greife und froh bin, dass der Schlüssel noch da ist. Denn bei mir hängt da auch der Autoschlüssel mit dran. Das wäre echt ärgerlich!
    Oder der Schlüssel vom Geschäft, das würde richtig teuer.
    Wie gut, dass Dein Schlüssel gar nicht erst den Weg aus Deiner Tasche gefunden hat, sondern einfach an seinem Platz war – da, wo er am nützlichsten ist: zum Öffnen Deiner Haustür!
    Schön, dass Du die Freude mit uns teilst!

    Liebe Grüße,
    Antje

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